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Homepage: In Golm gehen die Lichter an Bereits vier Firmen im Gründerzentrum Go:In

Die ersten vier Firmen sind schon eingezogen. Langsam füllt sich das Gründerzentrum Go:In am Golmer Wissenschaftspark.

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Die ersten vier Firmen sind schon eingezogen. Langsam füllt sich das Gründerzentrum Go:In am Golmer Wissenschaftspark. Unternehmen, die sich in der Nähe der wissenschaftlichen Einrichtungen ansiedeln wollen, entdecken nun das gerade fertig gestellte Gründerzentrum. Bis zum Ende des Jahres soll ein Viertel der Fläche vermietet sein.

4000 Quadratmeter Labor- und Bürofläche bietet das Go:In in unmittelbarer Nachbarschaft zu Instituten der Max-Planck- und Fraunhofer-Gesellschaft sowie der Uni Potsdam. Im Herbst wurden die Außenarbeiten fertiggestellt. Nun wird im Innenbereich alles nach den Wünschen der zukünftigen Mieter hergerichtet. „Wir können auf Anforderungen individuell eingehen“, sagt Ulrich Dietzsch vom Technologie-Zentrum Teltow, der sich um die Vermarktung der Büros und Laborräume kümmert. Jeder Mieter bekommt die Infrastruktur, die er für seine Arbeit braucht. Mit fünf bis sechs Unternehmen steht Dietzsch kurz vor dem Abschluss der Gespräche. „Für etwa 500 Quadratmeter stehen wir unmittelbar vor der Unterzeichnung, so dass wir bis Januar mit einer Auslastung von 25 Prozent rechnen.“ Namen will er allerdings noch nicht nennen.

Die gibt es nur von den Firmen, die bereits unterschrieben haben. Im Moment sind das vier. Die Bio-Wissenschaftler der AnagnosTec waren die ersten, die im Go:In eingezogen sind. Die Spezialisten für die Analyse von Mikro-Organismen kommen aus Luckenwalde, und waren auf der Suche nach größeren Laborräumen. Zu ihren neuen Nachbarn gehört ein Büro für wissenschaftliche Pressearbeit mit Namen wiss+pa und der Software-Dienstleister stim. Ebenfalls neu eingezogen ist die Firma Nanolytics. Sie entspricht exakt dem, was sich die Macher des Go:In erhofft haben. Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens ist Dr. Kristian Schilling. Er kommt vom Golmer Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung und hat sich mit der Analyse von Kolloidalen Systemen selbstständig gemacht. Unternehmen können bei Nanolytics Aufträge im Bereich der Kleinteilchenanalytik abwickeln lassen.

So scheint das Konzept einer engen Verflechtung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft rund um das Go:In aufzugehen. „Es entwickelt sich erfreulich“, sagt Dietzsch. Mit 25 weiteren Interessenten ist er in Verhandlungen. „Rund die Hälfte sind Gründer, die sicherlich noch ein Jahr brauchen, bis sie soweit sind, einen Mietvertrag zu unterschreiben“, so Dietzsch. Dennoch ist er zuversichtlich, bis Mitte des kommenden Jahres die Hälfte der Räumlichkeiten im Go:In vermietet zu haben.

Bleibt nur die Frage, was aus der feierlichen Eröffnung des Zentrums wird. Die war ursprünglich für den Sommer geplant. Da sich die Bauarbeiten verzögerten, wurde die Eröffnung auf Ende des Jahres verschoben. Ein paar Mieter wolle man doch schon zum Feiern haben, sagt Dietzsch. „Wir haben jetzt den Februar angepeilt“. Einen festen Termin gibt es aber noch nicht. Bodo Baumert

Bodo Baumert

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