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Sport: In Köpenick kann es die Hölle werden Volleyballerinnen auf heißes Derby eingestellt

Alberto Salomoni bereitet seine Spielerinnen auf einen harten Fight vor. „Das kann die Hölle werden“, sagt der Trainer der Bundesliga-Volleyballerinnen des SC Potsdam vor dem Derby gegen den Köpenicker SC.

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Alberto Salomoni bereitet seine Spielerinnen auf einen harten Fight vor. „Das kann die Hölle werden“, sagt der Trainer der Bundesliga-Volleyballerinnen des SC Potsdam vor dem Derby gegen den Köpenicker SC. „Wir werden nicht überrascht sein, wenn es schwierig wird“, sagt der 48-Jährige vor der Begegnung am heutigen Abend (18 Uhr). Auch wenn es erst der dritte Spieltag ist und beide Teams jeweils einen Sieg und eine Niederlage verbuchen, hält Salomoni die Berlinerinnen für leicht favorisiert. „Sie sind stärker als in der vergangenen Saison“, sagt er.

Zweimal begegneten sich beide Mannschaften während ihrer Saisonvorbereitung auf Turnieren. In Potsdam gewann der SCP, beim Berliner Turnier verlor er. Doch taugt das Muster dieser Spiele nicht für eine Prognose für das heutige Match. „Jedes Spiel ist anders“, sagt Salomoni.

Mit den ersten beiden Liga-Auftritten seiner Mannschaft ist Salomoni relativ zufrieden, wie er sagt. „Es war ein guter Start gegen zwei starke Gegner“, sagt er. Der 3:2-Sieg zur Saisonpremiere in Aachen habe der Mannschaft einen guten Schub gegeben, die knappe 2:3-Niederlage nach einer engagierten Aufholjagd gegen den amtierenden Meister Dresdner SC sei gut für die Moral seiner jungen Mannschaft gewesen. Ihm sei völlig klar, dass es mit seinen gerade erst 18-, 19- oder 20-jährigen Spielerinnen ein Auf und Ab geben werde. Es werde fünf bis sechs Spiele brauchen, ehe sich die Mannschaft richtig gefunden und geformt habe. Zumal mit der Kolumbianerin Ivonee Montano erst vor wenigen Tagen die jüngste Neuverpflichtung angereist ist und in dieser Woche erstmals mittrainierte. Auch wenn die 18-Jährige einige Zeit brauche, um sich an das neue Umfeld, die deutsche Sprache und das hiesige Klima zu gewöhnen, habe das SCP-Trainerteam schon bei den ersten Trainingseinheiten einen guten Eindruck gewonnen. „Sie ist sehr athletisch und hat im Angriff großes Potenzial“, sagt Salomoni. „Sie kann eine richtige Waffe sein.“

Lobend nach den ersten beiden Bundesliga-Auftritten äußerte sich der Cheftrainer auch über die zweite Südamerikanerin in Potsdams Reihen. Seomara Sainz aus Mexiko haderte nach dem Dresden-Spiel zwar selbst mit ihrem Licht- und Schatten-Spiel. „Aber ihr Ehrgeiz, ihre Spielfreude und Qualität sind ein Gewinn für uns“, so Salomoni. Einen vorübergehenden Verlust hingegen muss er vor dem Spiel gegen den Köpenicker SC einplanen. Aufgrund einer Handverletzung bangt er um den Einsatz von Spielführerin Kathy Radzuweit. P. Könnicke

P. Könnicke

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