Landeshauptstadt: In Kürze erster Spatenstich für Manufaktur Erhard & Söhne bauen auf RAW-Gelände
Trotz Krise in der Automobilindustrie hält der baden-württembergische Autozulieferer Erhard & Söhne GmbH an seinen Investitionspläne für Potsdam fest. Wie der kaufmännische Leiter des Unternehmens, Ralf Bauer, gestern mitteilte, habe sich an der Absicht, bis 2010 in der Brandenburger Landeshauptstadt ein eigenes Werk zu errichten, nichts geändert.
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Trotz Krise in der Automobilindustrie hält der baden-württembergische Autozulieferer Erhard & Söhne GmbH an seinen Investitionspläne für Potsdam fest. Wie der kaufmännische Leiter des Unternehmens, Ralf Bauer, gestern mitteilte, habe sich an der Absicht, bis 2010 in der Brandenburger Landeshauptstadt ein eigenes Werk zu errichten, nichts geändert. „Das ist für uns ein zukunftsweisendes Vorhaben“, sagte Bauer. Für kommenden Dienstag, den 25. November, sei ab 14 Uhr der erste Spatenstich in Anwesenheit von Ministerpräsident Matthias Platzeck, Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (beide SPD) und Erhard & Söhne-Geschäftsführer Alexander Kögel geplant.
Entstehen soll die Fabrikationshalle auf dem Gelände des früheren Reichsbahnausbesserungswerkes (RAW) am Hauptbahnhof. Der Hersteller von Tanksystemen aus Schwäbisch Gmünd rechnet nach eigenen Angaben mit einer Investitionssumme von rund 20 Millionen Euro. Langfristig seien rund 450 Arbeitsplätze vorgesehen, so Bauer.
Wie in der gesamten Branche, seien die Auswirkungen der Krise auch bei Erhard & Söhne zu spüren, räumte der kaufmännische Leiter ein. „Wir sind betroffen, weil auch die Nachfrage nach Nutzfahrzeugen zurückgegangen ist.“ Jedoch sei das Unternehmen sehr flexibel aufgestellt, so Bauer. Grundlage des Engagements in Potsdam ist früheren Angaben zufolge ein Auftrag über 75 Millionen Euro zur Produktion von Druckbehältern für Luftfederungs- und Bremssysteme in Nutzfahrzeugen sowie Pkws. mat
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