Landeshauptstadt: In Marquardt sprießt Unkraut
Ortsteilbürgermeister will sich bei Stadt beschweren
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Ortsteilbürgermeister will sich bei Stadt beschweren Marquardt - Die Marquardter Bürger finden die Situation der Grünanlagen in ihrem Ort seit der Eingemeindung nach Potsdam „nicht mehr tragbar“. Dies sagte Ortsbürgermeister Dietrich Menzer jüngst im Ortsbeirat. Nach der Eingemeindung sei die regelmäßige Pflege und Säuberung des dörflichen Grüns eingestellt worden, so dass besonders an den Straßenrändern im Ort das Unkraut ungehindert sprießen könne. Vor der Eingemeindung hätte der Schlossparkgärtner im Ort, Horst Wartenberg, einen Tag in der Woche auch die Wege von Marquardt gehegt. Dies sei ihm inzwischen von der Stadtverwaltung verboten worden, da die freiwillige und zusätzliche Arbeit nicht zu seinem Aufgabengebiet gehöre. „Eigentlich hat die frühere Lösung immer gut funktioniert, da im Park sowieso nicht so viel zu tun ist“, sagte Menzer. Nun wollen die Marquardter entweder die alte Situation wieder herstellen oder als Ersatz einen Gemeindearbeiter einstellen können. „Wir werden uns über die Lage beschweren“, sagte Ortsbürgermeister Menzer. Der Fall sei typisch für die Situation nach der Eingemeindung, die städtische Verwaltung könne sich nicht in die dörflichen Belange von Marquardt „hineindenken“. HK
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