zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: IN POTSDAM am Ball

ist heute

Stand:

Dass Elena Dmitruk ihre Arbeit Spaß macht, ist der jungen Frau anzumerken. Bei Verständigungsproblemen mit den Funktionären des ukrainischen Fußballverbandes ist sie sofort zur Stelle: „Sie können mich fragen“, sagt sie dann. Und dolmetscht. Mit Leichtigkeit pendelt sie zwischen den beiden Sprachen – Deutsch und Ukrainisch. Dabei hat sie nie in Deutschland gelebt, war nur mal 1994 als Touristin hier. Wie viele sowjetische Kinder hat die Kiewerin in der Schule ihre ersten Deutschstunden erhalten. Später studierte sie die Sprache an der Universität Kiew. Während der Weltmeisterschaft begleitet sie nun die Leiter der ukrainischen Regionalfußballverbände bei ihren offiziellen Terminen. Viel Zeit für Sightseeing bleibe nicht. Bis auf Teltow, wo sie mit den Funktionären im Hotel wohnt, hat sie bisher nicht viel gesehen. Ihr Mann ist übrigens auch fast immer mit dabei. Er ist nämlich der Presseattaché der ukrainischen National-Jugendfußballmannschaft. Sie teilt sich mit ihm ein Zimmer in Teltow. Dort steht auf dem Nachtisch das Bild von der kleinen Valeria. Denn vor sieben Monaten ist Elena Mama geworden. Während der WM passen nun die Großeltern auf das Töchterchen auf – die erste größere Trennung für die junge Familie. Trotz allem Spaß hat Elena deshalb „riesige Sehnsucht“ und denkt fast ununterbrochen an ihre Valeria. just

Die PNN stellen während der FußballWeltmeisterschaft täglich einen Menschen vor, der in Potsdam im Namen der WM 2006 unterwegs ist.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })