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Landeshauptstadt: IN POTSDAM am Ball

ist heute

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Stramme Waden, muskulöse Oberarme und Waschbrettbäuche: Oberkommissarin Antje Neumann hat an ihrem derzeitigen Arbeitsplatz sehr schöne Einblicke ins ukrainische Team. Zumindest, wenn die Fußballer auf der Terrasse am Seminaris-Seehotel sitzen. Natürlich stehe immer die Arbeit im Vordergrund, betont die Polizistin, die das WM-Mannschaftsquartier am Templiner See bewacht. Aber sie schaut schon mal hinüber zu den Sportlern. Gesprochen hat die 28-Jährige aber noch nicht mit den Fußball-VIPs. Obwohl diese manchmal auf den Hotelsteg gingen, an dem auch Antje Neumann oft steht. Trotz Stars wie Andrej Schewtschenko oder Andrej Voronin sei ihr WM-Einsatz ruhig. „Ruhiger“ jedenfalls als ihr üblicher Arbeitsalltag. Das höchste der Gefühle waren rund 20 ukrainische Fans, die am Hotel auf ihre Idole warteten. An anderen Tage gebe es nicht einmal die. „Der Sicherheit wegen“ findet sie es gut, das ihre WM-Schichten so gemächlich verlaufen. Früh um 6.30 Uhr beginnt die erste, um 21 Uhr die letzte Schicht. Dreimal täglich wechselt das achtköpfige Bewachungsteam vor dem Seminaris. Antje Neumann hatte übrigens an dem Tag Nachtdienst, an dem die Ukrainer nach Leipzig zu ihrem ersten Spiel gefahren sind. Die Frösche, die an ihrem 0:4-Debakel gegen Spanien schuld sein sollten, quaken tatsächlich sehr laut, meint die Polizistin. Der Teich, in dem die meisten sitzen, befindet sich zudem genau unter den Hotelfenstern. Wladislaw Waschtschuk aber, dessen Äußerung über die Potsdamer Frösche durch die Medien ging, wohnt allerdings auf der anderen Seite – ohne See- und Teichblick. just

Die PNN stellen während der FußballWeltmeisterschaft täglich einen Menschen vor, der in Potsdam im Namen der WM 2006 unterwegs ist.

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