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Landeshauptstadt: IN POTSDAM am Ball

sind heute

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Als die beiden das letzte Mal in Deutschland waren, stand die Mauer noch. 1967 war das. Nardins Bruder Serge war damals als Soldat in Berlin stationiert, „im Quartier Napoleon“, wie sich Nardin noch sehr gut erinnert. „Die Weltmeisterschaft 2006 war für uns ein Anlass, mal wieder nach Berlin zu fahren“, erzählt seine Frau Evelyn. Nach fast vierzig Jahren. Schon im Februar haben die Guys Karten für das Viertelfinale am Freitag in Berlin gekauft. Damals wussten sie natürlich noch nicht, dass sie die deutsche Elf im Duell gegen die Argentinier sehen werden. Darauf freuen sie sich jetzt. „Es wird bestimmt ein gutes Spiel“, meint Nardin. Sogar Flaggen zum Jubeln haben sie sich gekauft: eine deutsche und eine argentinische. „Um für alle Fälle gerüstet zu sein“, sagt Evelyn und lacht.

Die WM nutzt das Paar aus Besancon im Osten Frankreichs zusammen mit Bruder Serge und dessen Frau Janine für einen Kurzurlaub, eine Woche in Berlin. Gestern sind sie angekommen. Als erster Höhepunkt stand gleich Potsdams Park Sanssouci auf dem Programm. „Hier konnten wir ja früher nicht hin“, erklärt Nardin.

Heute heißt es für die Guys nun erst einmal: „Allez les Bleus!“ 2:1 werden die Franzosen gegen die Spanier gewinnen – jedenfalls, wenn es nach Nardin geht. Wo sie die Daumen für die „Blauen“ drücken, wussten sie gestern noch nicht. Vielleicht in Berlin, vielleicht aber auch nochmal in Potsdam. JaHa

Die PNN stellen während der FußballWeltmeisterschaft täglich Menschen vor, die in Potsdam im Namen der WM 2006 unterwegs sind.

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