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Sport: In Potsdam und Berlin gegen Polen

Deutschlands Handball-Junioren trainieren in Kienbaum für die EM-Qualifikation und treten an der Havel an

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Das werden intensive Tage: In Kienbaum bitten die DHB-Trainer Martin Heuberger und Wolfgang Sommerfeld die Junioren-Nationalmannschaft des Deutschen Handball-Bundes vom 19. bis zum 23. Februar zum Lehrgang. Unterbrochen wird der Übungsbetrieb für zwei hochkarätige praktische Einheiten. Am 21. Februar um 19 Uhr in der Potsdamer Sporthalle Heinrich-Mann-Allee und tags darauf zur gleichen Uhrzeit in Berlin (Kiriat-Bialek-Sporthalle Lankwitz) trifft die Auswahl der Jahrgänge 1986/87 auf Polen. Dann werden sich die neuen Teams der Europameister 2002 – Polen mit dem heutigen Magdeburger Karol Bielecki – und 2004 – Deutschland – gegenüberstehen. „Wer sich einen Eindruck vom Leistungsstand unserer Talente verschaffen will, erhält mit diesen Spielen eine ideale Gelegenheit. Polen ist mit einer körperlich sehr robusten Mannschaft immer ein guter Gradmesser“, sagt Heuberger. Zum 16-köpfigen Aufgebot zählt unter anderem A-Nationalspieler Uwe Gensheimer vom Bundesligisten SG Kronau/Östringen.

Beide Mannschaften bereiten sich derzeit intensiv auf die EM-Qualifikation vor. Die neuen DHB-Junioren müssen vom 14. bis zum 16. April gegen Island, Tschechien und die Türkei bestehen, um sich die Teilnahme an der EM-Endrunde vom 11. bis 20. August in Innsbruck zu sichern. „Viel Zeit haben wir nicht mehr. Für uns geht es jetzt langsam ans Eingemachte“, sagt Heuberger, der mit seinem Team im Januar bereits ein Vier-Länder-Turnier in Delitzsch mit Spielen gegen Spanien (26:26), Portugal (32:28) und Frankreich (38:23) gewann. Schwerpunkte der Trainingsarbeit in Kienbaum und der Testspiele gegen Polen werden die 6:0-Abwehr und der Angriff sein. „Es geht um Feinabstimmung und Erweiterung des Repertoires“, sagt Heuberger.

Das viertägige Trainingslager dient auch der Suche nach weiteren Alternativen. So stehen gleich zwei neue Torhüter im Aufgebot: Jens Vortmann vom Zweitligisten Reinickendorfer Füchse Berlin erhält ebenso eine Chance wie Matthias Ritschel (TV Großwallstadt). Allerdings muss Heuberger vorerst auf Mittelmann Sven Strübin verzichten, der im Januar einen Kreuzbandriss erlitt. PNN

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