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Sport: In Rekordzahl durch das Nuthetal

Gründungsvater Ernst Schindler war mit 20. Rehbrücker Crosslauf sehr zufrieden

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Ernst Schindler war begeistert: „So viele Teilnehmer!“ Als Schindler vor 20 Jahren in Rehbrücke den ersten Nuthetahl-Crosslauf organisierte, waren einige Handvoll Enthusiasten unter sich. Als sein Lauf- und Wanderverein Potsdam/Nuthetal nun am Sonnabend zum Jubiläumslauf bat, starteten 334 Läufer auf insgesamt vier Strecken – das ist neuer Teilnehmerrekord. „Ist doch toll“, strahlte Schindler, ehe er sich selbst auf den anspruchsvollen 17-Kilometer-Wald- und Feld- Weg machte. Kurz darauf folgten erstmals auch sechs Nordic Walker dem Läuferfeld durchs Nuthetal.

Org.- und Vereinschef Otto Graf, dessen 35 ehrenamtliche Helfer alle Hände voll zu tun hatten, freute sich besonders über die 98 Kinder und Jugendlichen, die einen oder drei Kilometer weit liefen. „Vor allem für sie lohnt sich dieser Aufwand, so können wir sie fürs Laufen begeistern“, sagte er. Als erster spurtete nach einem Kilometer der achtjährige Janne Mansfeld aus Bergholz über die Ziellinie, erstes Mädchen war die zwölfjährige Josephine Langer aus Rehbrücke. Schnellste über drei Kilometer waren Niclas Seybold vom SC Potsdam (12:04 min) und Laura Friedrich aus Eisenhüttenstadt (13:34).

In den Hauptläufen gewannen über 8,5 Kilometer Kathrin Schwarz (Potsdamer Laufclub/38:56) vor Lea Schaepe (LWV Potsdam/40:32) und Elke Lorenz (A1 Immobilien/44:44) sowie Carsten Krüber (LG Märkisch Oderland/29:57) vor Philipp Müllere (Caputher SV/31:16) und Axel Schelmat (Potsdamer LC/32:13). „Mit meiner Zeit bin ich zufrieden, denn die Strecke war wie immer sehr schwer“, meinte Kathrin Schwarz.

Über 17 km setzten sich Ute Wollenberg (Lok Potsdam/1:18:25) vor Heidi Kadoch (Nuthetal/1:19:15) und Ulrike Stiller (LWV Potsdam/1:20:13) sowie Oliver Müller (PLC/1:02:03) vor Marko Hoff (Certudo USV Potsdam/1:02:39) und Triathlet Stefan Mäde durch. „Das war heute Training für den Berlin-Marathon“, erklärte Oliver Müller, der mit seinem Sieg wichtige Punkte im Brandenburg-Cup holte.

Der 68-jährige Ernst Schindler landete auf Rang 45 unter 97 Männern und war sehr zufrieden. Zumal er einen weiteren Vergleich ziehen konnte: „Vor 20 Jahren wog ich 90 Kilo, heute sind es 70. Und einen Doktor brauche ich auch nicht.“ M. M.

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