PNN-INTERVIEW: „In unserem Sport steckt noch viel Potenzial“
Zufrieden mit dem 1. Internationalen Speed-Gehen, Herr Weigel?
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Zufrieden mit dem 1. Internationalen Speed-Gehen, Herr Weigel?
Ja. Das war eine sehr gelungene Veranstaltung, was mir auch unsere ausländischen Athleten durchweg bestätigten.
Haben Sie mit dem Sieg Ilja Markows und Melanie Seegers gerechnet?
Ja. Für mich war klar, dass Markow mit seiner größeren Grundschnelligkeit das bessere Ende für sich haben könnte. Und Melanie hat nach der EM, bei der für sie nicht alles nach Wunsch lief, heute gezeigt, dass sie heiß auf die nächsten drei harten Jahre mit zwei Weltmeisterschaften und dazwischen den Olympischen Spielen ist.
Ein Wort zu den anderen Potsdamer Gehern bitte.
Bis auf Sabine Zimmer, die krank wurde, haben sich alle gezeigt und ihr Bestes gegeben.
Was bringt ein solcher Wettkampf?
Eine ganze Menge. Er zeigt: In unserem Sport steckt noch viel Potenzial. Mit kürzeren Strecken und Team-Gehen sind wir auf dem richtigen Weg, um den Zuschauern das Gehen noch schmackhafter zu machen. Und für die Sportler, die sonst oft relativ monoton trainieren, ist das eine willkommene Bereicherung, die ihnen sichtlich viel Spaß macht. Wir wollen das Speed-Gehen mit einigen organisatorischen Verbesserungen zur Tradition werden lassen.
Das Interview führte Michael Meyer
Ronald Weigel (47), als Geher einst selbst dreifacher Olympia-Medaillengewinner, ist seit vier Jahren in Potsdam als Geher- Teamchef und -Bundestrainer tätig.
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