Homepage: In verblümte Worte gefasst
Eine internationale Fachtagung zur „Theorie und Praxis der Kasualdichtung in der Frühen Neuzeit“ wird vom 27. bis zum 29.
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Eine internationale Fachtagung zur „Theorie und Praxis der Kasualdichtung in der Frühen Neuzeit“ wird vom 27. bis zum 29. Juni von der Professur Neuere deutsche Literatur des Instituts für Germanistik der Universität Potsdam ausgerichtet. Tagungsort ist das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte am Neuen Markt.
Anlässe, Gelegenheitsdichtung zu verfassen, gab es für die Dichter der Frühen Neuzeit genug: von Hochzeiten über Geburtstage bis hin zu Krönungen, Taufen und Sterbefälle. Zahlreiche gesellschaftliche Ereignisse boten sich an, dichterisch verarbeitet und gemäß des Auftrages und der poetischen Norm in „verblümte“ Worte gefasst zu werden.
Ziel der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Zusammenkunft international renommierter Wissenschaftler verschiedener Forschergenerationen ist es, gattungspoetische Forschungen und regionale Fallstudien zur Gelegenheitsdichtung zusammenzuführen. Außerdem soll die Problematik des Paradigmenwechsels im 18. Jahrhunderts thematisiert und Wesen und Funktion auch im außerliterarischen Bereich markiert werden. Die Tagung soll neben einer vorläufigen Bilanz bisheriger Ergebnisse vor allem neue Forschungsansätze für die zeitliche Verortung der Gelegenheitsdichtung, für ihre regionale Differenzierung nach Kulturräumen sowie für die Vielfalt ihrer Formen vorstellen und diskutieren. PNN
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