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Sport: In zwei Wochen soll die Kickers-Fete steigen

Turbine Potsdam plant bereits den Wiederaufstieg nach dem Abstieg

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In der Fußballszene des Havellandes herrscht Einmütigkeit: Der diesjährige Kreismeister heißt Potsdamer Kickers 94. Zu groß ist die Überlegenheit der Elf von der  Bornstedter Kirschallee, als das noch Zweifel bestehen, die zwölf Punkt Vorsprung vor dem Nächstplatzierten Wachow/Tremmen können in den letzten sechs Runden verloren gehen.

Mit der Meisterfeier will Trainer Stephan Ranz dennoch etwas warten. Am morgigen Sonntag sollen beim Tabellenvorletzten Nauen II drei weitere Zähler eingefahren werden. Gewinnt man eine Woche drauf auch in Paulinenaue, kann beim direkten Aufeinandertreffen der beiden Spitzenteams am 21. Mai der Sack endgültig zugebunden werden. Voraussetzung ist allerdings, dass Wachow/Tremmen bis dahin ebenfalls zweimal gewonnen hat. Sonst nämlich wird das „Endspiel“ fast schon bedeutungslos. Am heutigen Sonnabend ist das der Nummer zwei im Kreisliga-Fußball aber zuzutrauen. In Potsdam wartet der vermutlich erste Absteiger Turbine. Da ist ein Sieg schon Pflicht.

Für Wachows Coach Tino Anders ist der Rückstand von zwölf Punkten aber nicht mehr aufzuholen. Sein Hauptaugenmerk legt er nun darauf, Platz zwei zu halten. „Und dann will sich die Mannschaft nun verstärkt im Pokal engagieren“, hofft Anders in diesem Wettbewerb auf den ganz großen Coup.

„Die Hoffung stirbt zuletzt“, hat Turbine-Trainer Wolfgang Worm die Flinte noch nicht ganz ins Korn geworfen. An den Klassenerhalt glaubt der Realist nach den zwei Niederlage am letzten Wochenende aber nicht mehr so recht. Deshalb gibt es schon Gespräche im Verein , wie nächstes Jahr die sofortige Rückkehr in das Oberhaus des Fußballkreises erreicht werden kann.

Es gibt eine ganze Reihe Mannschaften, denen in den beiden Treffen Spitze gegen Keller an Siegen der Favoriten sehr gelegen ist. Fortuna Babelsberg II gehört dazu. Da der Drittletzte am Sonntag beim Ortsnachbarn Potsdamer Sport-Union 04 nicht unbedingt mit Punkten rechnen darf, bliebe wenigstens der knappe Vorsprung zu den Nauenern erhalten. Nicht anders sieht es bei den Seddinern aus. Diese haben in den letzten zwei Spielen kein einziges Tor mehr erzielt. Wird das nun in Pessin fortgesetzt, dann könnte Lok noch Probleme bekommen. Der Paulinenaue/Hertefelder TSV ist mit 28 Zählern sicher etwas besser dran. Über einen Punktgewinn in Perwenitz würde sich der Tabellenzwölfte dennoch freuen. Ebenso ist auch die SG Bornim noch nicht vollends im sicheren Fahrwasser. Nach den beiden Siegen gegen Turbine Potsdam und in Seddin könnte ein weiterer Dreier im Heimspiel gegen Beelitz nun aber die letzten Sorgen bannen.

Verkehrte Welt gab es am Doppelspieltag für die SG Saarmund. Sonnabend verlor sie in Nauen 0:1, zwei Tage später gab es beim FSV Wachow/Tremmen einen 2:1-Sieg. Die Saarmunder Fans sind nun gespannt auf das Heimspiel gegen den RSV Eintracht Teltow. Gewinnt ihre Mannschaft  gegen den Tabellendritten, dann zieht sie mit Brieselang nach Punkten gleich. Grün-Weiß hat nämlich an diesem Wochenende spielfrei, da die Partie gegen den SVB 03 III bereits im März stattgefunden hat. Hans Jirschik

Hans Jirschik

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