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Homepage: Individuelle Schwerpunkte setzen

Die Fachhochschule Potsdam fördert durch ein projektorientiertes Studium die Berufseinstiegschancen

Stand:

Bildungs- und Arbeitsmarktforscher sind sich einig, dass ein Hochschulabschluss die besten Chancen für eine langfristige Berufsperspektive bietet. Die Arbeitslosenquote von Akademikern liegt seit Jahren deutlich unter der anderer Qualifikationsstufen.

Absolventenbefragungen der Fachhochschule Potsdam zeigen, dass fast 70 Prozent der Absolventen weniger als drei Monate benötigen, um eine erste Arbeitsstelle zu finden. Natürlich ist dies nicht immer gleich eine unbefristete Stelle mit einem traumhaften Gehalt und besten Karriereaussichten. Aber zwei Drittel derjenigen, die sich zurückgemeldet haben, bestätigen, dass sie mit der ausgeübten Berufstätigkeit zufrieden beziehungsweise sehr zufrieden sind, und fast 90 Prozent geben an, dass die Stelle Bezüge zum Studium aufweist. Hilfreich für den Berufseinstieg waren Kontakte aus dem Praktikum, aber auch aus dem Studium.

Was macht nun ein Studium an einer Fachhochschule aus? Zum einen sind Fachhochschulen per definitionem anwendungsbezogen und praxisorientiert. An der Fachhochschule Potsdam heißt dies projektorientiertes Studium und frühzeitige Einbindung der Studierenden in Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Diese Projekte finden innerhalb des Studienangebotes, in Kooperation mit Unternehmen und Einrichtungen, unter Anleitung eines Lehrenden oder in Eigenregie statt. Der Vorteil für die Studierenden besteht darin, dass sie ihr theoretisch erworbenes Wissen anwenden und um praktische Erfahrungen erweitern können. Ganz nebenbei trainieren sie dabei auch so genannte Schlüsselqualifikationen wie Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit, Empathie, Analysefähigkeit, Kreativität, Selbstständigkeit und Belastbarkeit und bereiten sich auf den Berufsalltag vor.

Das Fächerspektrum der FH Potsdam ist vielschichtig und umfasst ingenieurwissenschaftliche, soziokulturelle und gestalterische Studiengänge, deren gemeinsame Schnittmengen in den Themenfeldern: „Kommunikationsgestaltung und Wissensmanagement“, „Europäische Bau- und Kulturlandschaft“, „Soziale und kulturelle Gestaltung der Gesellschaft“ und „Kreativwirtschaft als Wachstumsfaktor“ liegen. Bezüglich der Berufsorientierung weisen die Studiengänge deutliche Unterschiede auf. Während die Studiengänge Soziale Arbeit, Architektur und Städtebau und Bauingenieurwesen auf klare Berufsbilder orientieren und diese Berufe durch eine staatliche Anerkennung beziehungsweise die Anerkennung durch Berufskammern geschützt sind, stehen die angehenden Designer, Kulturarbeiter, Medien- und Informationswissenschaftler, aber auch die Restauratoren vor der Aufgabe, sich ihr Berufsfeld selbst zu erschließen und sich dabei auch gegen Konkurrenten mit nicht-hochschulischem Werdegang durchzusetzen. Für die Studierenden heißt dies, dass sie ihr Studium nach individuellen Schwerpunkten gestalten, vieles ausprobieren, Erfahrungen innerhalb und außerhalb der Hochschule – durch Praktika, Projekte, Exkursionen – sammeln und frühzeitig mit dem Knüpfen und Pflegen von Kontakten für den Berufseinstieg beginnen müssen.

Die Studierenden werden dabei durch die Lehrenden und Mitarbeiter der Hochschulen unterstützt. Die Überschaubarkeit der FH Potsdam erweist sich dabei als Vorteil, ermöglicht sie doch individuelle Betreuung und Kleingruppenarbeit, die direkte Ansprache bei der Suche nach internen und externen Partnern sowie vernetztes Lernen und Denken. Überdurchschnittlich gut ausgestatteten Labore und Werkstätten sowie eine moderne Medienausstattung tragen zum Studienerfolg bei und sichern die Qualität der berufspraktischen Ausbildung.

Darüber hinaus gibt es flexible Lehr-, Lern- und Arbeitsformen, eine Kinderbetreuung und Möglichkeiten zum Quereinstieg ins Studium. Diese Strukturen und Angebote will die FH Potsdam weiter ausbauen, einen Kulturwandel im Sinne der Aufhebung der strikten Trennung von Studium/Arbeit und Familie fördern und sich zum „Ort für Familien“ entwickeln. Birgit Lißke/Patrizia Reicherl

Birgit Lißke, Patrizia Reicherl

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