Landeshauptstadt: Informationen, Tänze und Musik Stimmungsvolles Stadtteilfest am Schlaatz
Mit einer Arabian Harems Night endete am Sonnabend das siebente Stadtteilfest am Schlaatz. Im Bürgerhaus nutzten ab dem frühen Nachmittag tausende Bewohner die über 40 Angebote.
Stand:
Mit einer Arabian Harems Night endete am Sonnabend das siebente Stadtteilfest am Schlaatz. Im Bürgerhaus nutzten ab dem frühen Nachmittag tausende Bewohner die über 40 Angebote. Es gab nicht nur Kinderbelustigungen, Sport für Jugendliche, Bigbandmusik, orientalische Tänze und russische Folklore – den Interessenten wurde auch Information vermittelt.
So hat inzwischen die „Kirche im Kiez“ in dem Viertel Fuß gefasst. Dafür wurde Matthias Stempfle als Diakon eingestellt; er lädt zu Gottesdiensten, zum Familiencafé, zu Meditation und Gesprächen und sonntags zum Mittagessen ein. Letzteres wird gemeinsam mit dem „Haus der Generationen und Kulturen“ angeboten.
Die Besucher erhielten auch ganz praktische Hilfe. Die Initiative „Gegen Hartz IV“ gab centgenau Auskunft, welche Leistungen den Betroffenen zustehen. Am Stand des Mietervereins informierte der Vorsitzende Volker Punzel darüber, wie bei Wohnungsübergaben Streit mit dem Vermieter vermieden werde. „Neuerdings bieten wir an, dass zur Übergabe ein kompetenter Vereinsvertreter hinzugezogen wird“, erklärte er. Über den Erfolg des von der Stadt und den großen Wohnungsunternehmen finanziell unterstützten Festes freute sich besonders Barbara Rehbehn, die Geschäftsführerin des Bürgerhauses: „Es hat erneut gezeigt, dass der Schlaatz mit seinen zahlreichen künstlerischen und sozialen Vereinen ein lebendiger Stadtteil ist.“ Auch Speis und Trank für die Besucher konnten so sichergestellt werden, denn dafür sorgten die Volkssolidarität und die Schulsozialarbeiter des Wohngebietes. Leider ist die Gaststätte des Hauses noch immer geschlossen. “Mit dem Internationalen Bund e.V. bereiten wir jedoch die Wiederöffnung vor, sagt Barbara Rehbehn. Zum Konzept, das neben der Betreuung der Veranstaltungen u.a. eine preiswerte Mittagsversorgung und Catering einschließen könnte, wurde bereits eine Umfrage unter den Schlaatzbewohnern gestartet. E. Hoh
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: