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ATLAS: Informieren!

Der erste Gedanke: Die Leute von der Stiftung Garnisonkirche sind nicht bei Trost. Ziehen sich ohne Not eine Debatte über pro und contra öffentlicher Mittel für die Garnisonkirche an Land.

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Der erste Gedanke: Die Leute von der Stiftung Garnisonkirche sind nicht bei Trost. Ziehen sich ohne Not eine Debatte über pro und contra öffentlicher Mittel für die Garnisonkirche an Land. Der zweite Gedanke: Vielleicht wissen sie, was sie tun? Wenn dem so ist, dann hat die Stiftung eine Testballon-Debatte für eine öffentliche Förderung angeschoben, von der sie womöglich schon genau weiß, woher sie kommen könnte. Mit Erstaunen haben Interessierte zur Kenntnis genommen, dass die Kreissynode am vergangenen Wochenende über Militärseelsorge diskutierte, über „Seelsorge an Bundeswehrsoldaten und ihren Angehörigen“. Ist damit die Seelsorge gemeint, die jeder Soldat erfährt, der mit seinen Sorgen eine Kirche betritt? Die Garnisonkirche soll eine Kirche wie jede andere werden, betont die Kirchenführung stets, mit gleichgeschlechtlichen Eheschließungen, Kirchenasyl und mit Militärseelsorge. Darüber aber müsste nicht diskutiert werden, es sei denn, die Pläne gingen darüber hinaus. Die Garnisonkirche als zentraler Ort für Trauerfeiern für bei Auslandseinsätzen gefallener Bundeswehrsoldaten? Das Verteidigungsministerium als Geldquelle – reine Spekulation! Doch Kirche und Stiftung sollten die Potsdamer nun dringend über ihre Pläne mit der Garnisonkirche informieren, damit diese wissen, woran sie sind.

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