Landeshauptstadt: Infotag zur Förderung des Städtebaus
Ob Drewitz, das Holländische Viertel, Babelsberg oder die Potsdamer Mitte – die Stadt hat sich in den letzten Jahren rasant verändert. Wie das gelungen ist und was noch zu tun ist, will die Stadtverwaltung am heutigen Samstag zeigen.
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Ob Drewitz, das Holländische Viertel, Babelsberg oder die Potsdamer Mitte – die Stadt hat sich in den letzten Jahren rasant verändert. Wie das gelungen ist und was noch zu tun ist, will die Stadtverwaltung am heutigen Samstag zeigen. Potsdam nimmt wie 570 Städte bundesweit am „Tag der Städtebauförderung“ teil. An fünf Ständen am Platz der Einheit, in der Friedrich-Ebert-Straße/Ecke Mittelstraße, auf dem Steubenplatz, im Theodor-Hoppe-Weg/Ecke Rudolf-Breitscheid-Straße und in der Konrad-Wolf-Allee/Ecke Guido-Seeber-Weg gibt es Informationen, wie Städtebauförderung wirkt. Die geführten Touren mit der Straßenbahn starten um 11 und um 13 Uhr am Platz der Einheit. Weitere Informationen zum Programm gibt es unter www.potsdam.de/content/tag-der-staedtebaufoerderung.
Potsdam hat seit der Wende immense Summen in den Stadtumbau investiert. An direkten Städtebaufördermitteln für verschiedene Programme wurden seit 1991 über 255 Millionen Euro und dazu aus der eigenen Kasse 62 Millionen Euro eingesetzt, sagte Rathaussprecher Jan Brunzlow. Außerdem ist Geld aus dem Hauptstadtvertrag zwischen der Stadt und dem Land Brandenburg den Stadterneuerungsgebieten zugutegekommen. Bundesweite Untersuchungen gingen davon aus, dass ein Euro der öffentlichen Hand bis zu sieben Euro private Investitionen auslöst.
In Drewitz wurde damit der Umbau zur Gartenstadt angeschoben. Entlang der Konrad-Wolf-Allee entstand ein Park, die Grundschule am Priesterweg wurde zur Stadtteilschule umgebaut und Wohnungen energiesparend saniert. In Babelsberg wurden fast alle Straßen, der Weberplatz und der Plantagenplatz umgestaltet. Spielplätze wurden geschaffen und die Karl-Liebknecht-Straße als Haupteinkaufsstraße aufgewertet. Das größte laufende Projekt der Städtebauförderung ist derzeit die Wiederannäherung an den historischen Stadtgrundriss in der Potsdamer Mitte. mar
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