Landeshauptstadt: Initiative: Mehr Frauen ins CDU-Boot Christdemokratinnen wollen „Präsenz zeigen“
„Eine schlagfertige Gruppe“ soll die neue Frauenunion Potsdam werden, wünschte sich CDU-Bundestagsabgeordnete Katherina Reiche am Freitagabend im Café Heider. Gemeinsam mit dem Kreisvorsitzenden der Jungen Union, Hans-Wilhelm Dünn, und der familienpolitischen Sprecherin der CDU im Landtag sowie Frauenunion-Landeschefin, Monika Schulz, erlebte Reiche die Gründung der Potsdamer Lobby-Vertretung – nachdem in der Vergangenheit mehrere Versuche, solch ein Gremium zu schaffen, gescheitert waren.
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„Eine schlagfertige Gruppe“ soll die neue Frauenunion Potsdam werden, wünschte sich CDU-Bundestagsabgeordnete Katherina Reiche am Freitagabend im Café Heider. Gemeinsam mit dem Kreisvorsitzenden der Jungen Union, Hans-Wilhelm Dünn, und der familienpolitischen Sprecherin der CDU im Landtag sowie Frauenunion-Landeschefin, Monika Schulz, erlebte Reiche die Gründung der Potsdamer Lobby-Vertretung – nachdem in der Vergangenheit mehrere Versuche, solch ein Gremium zu schaffen, gescheitert waren.
Als erste Vorsitzende der Potsdamer Frauenunion wählten die 15 anwesenden Frauen Heike Hofmann- Lauer. Die gebürtige Thüringerin lebt seit 1999 in Potsdam und engagiert sich seit zwei Jahren aktiv in der CDU. Ihre vorrangigen Ziele: „Mehr Frauen ins Boot holen, Präsenz zeigen und neben dem politischen Profil auch gesellschaftliche Angebote bieten.“ Geplant sei ein Unternehmerinnen-Stammtisch, die Integration von Frauen mit Migrationshintergrund sowie eine stärkere Zusammenarbeit mit der Potsdamer Unicef-Arbeitsgruppe, „erste Kontakte zur hiesigen Leiterin sind bereits geknüpft“, verkündete sie. Zudem will Hofmann-Lauer die Opferhilfe und Gewaltprävention in der Landeshauptstadt unterstützen.
Katherina Reiche erklärte, frühere Fehlversuche hätten auch daran gelegen, dass sich manche „Frauen nur schwer zur Frauenunion bekennen“ wollen. Doch bedarf es dieses Extra-Netzwerkes in der Partei, denn Frauen kämen oftmals nur bis zum „Vorhof der Macht“, so Reiche. Dabei habe die Frauenvertretung der Christdemokraten durchaus parteiinterne Ergebnisse vorzuweisen. „Ohne unsere Lobbyarbeit gäbe es weder Elterngeld noch die so genannten Vätermonate“, erklärte Reiche, die auch Vorsitzende der Frauenunion Potsdam-Mittelmark ist. Zukünftig werde es enge Abstimmungen zwischen den beiden Kreisgremien geben, versprach die Berufspolitikerin. Potsdam ist der zehnte CDU-Kreisverband, der eine lokale Frauenunion hat. KG
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