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Landeshauptstadt: Initiative sucht Öffentlichkeit

Zweite Veranstaltung gegen Netzverknüpfung geplant

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Golm - Die Golmer Bürgerinitiative gegen Netzverknüpfung will noch im November eine zweite Veranstaltung über die Planung zur Umgehungsstraße (PNN berichteten) organisieren. Nach der gelungenen ersten Bürgerinformation im März soll damit die Reihe kontinuierlich weiter geführt werden, so der einmütige Beschluss am Montagabend. Auf der Novemberveranstaltung soll die Information zu „Straßenbau durchs Golmer Luch mit einem Vortrag zu einem kulturellem oder historischen Golmer Thema kombiniert werden.

Auf der Landeskonferenz des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschlands (BUND) im September dagegen sei das Anliegen der Golmer etwas untergegangen, berichtete Monika Marx-Dehmel von der Ortsgruppe des BUND. Der Fahrradkorso „gegen die Netzverknüpfung am gleichen Tag von Golm über Kuhfort zum Haus der Natur dagegen könne als Erfolg gewertet werden. An der Notwendigkeit der Havelspange entlang des Templiner Damms zweifeln die Golmer jedoch weiterhin. Denn für eine Verkehrsführung ergebe die Havelspange allein nur wenig Sinn, so Siegfried Mohr von der Bürgerinitiative. Man müsse immer wieder darauf hinweisen: Der Durchgangsverkehr sei in Potsdam mit sieben Prozent ein äußerst geringer Teil des gesamten Aufkommens. Dafür lohne sich eine Ortsumgehung Potsdam eigentlich nicht, sagte er. Auch die stetige Aufklärung der Golmer mahnte Elrita Hobom an. Denn seit der letzten Kampagne (1998/99) sei viel Zeit vergangen und viele Neu-Golmer seien überhaupt nicht im Bilde, so die Sprecherin. Daher will die Bürgerinitiative die Reihe der kombinierten Informationsveranstaltungen im kommenden Jahr weiter führen. gut

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