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Landeshauptstadt: Integrierter Standort an Goethe-Schule Espengrund: Gymnasium und Oberschule geplant

Babelsberg – Auch bei Ablehnung der Beschlussvorlage zum Espengrund-Gymnasium wird die Potsdamer Schulverwaltung einen Standortwechsel des Gymnasiums verfolgen. Realistisch sei „der Vorschlag der Errichtung eines komplexen Schulstandortes am gegenwärtigen Standort der Goethe-Gesamtschule mit einer 2-zügigen Oberschule () und einem 3-zügigen Gymnasium“, heißt es in einem Schreiben von Schulverwaltungsleiter Karl Ofcsarik an Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung (STVV).

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Babelsberg – Auch bei Ablehnung der Beschlussvorlage zum Espengrund-Gymnasium wird die Potsdamer Schulverwaltung einen Standortwechsel des Gymnasiums verfolgen. Realistisch sei „der Vorschlag der Errichtung eines komplexen Schulstandortes am gegenwärtigen Standort der Goethe-Gesamtschule mit einer 2-zügigen Oberschule () und einem 3-zügigen Gymnasium“, heißt es in einem Schreiben von Schulverwaltungsleiter Karl Ofcsarik an Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung (STVV). Heute soll in der STVV über den Erhalt oder die Schließung des Babelsberger Gymnasiums auf politischer Ebene entschieden werden. CDU und PDS kündigten bereits öffentlich an, gegen die Beschlussvorlage zu stimmen, damit das Gymnasium regulär am Ü7-Verfahren teilnehmen könne. Im fortgeschriebenen Schulentwicklungsplan der Stadt wurde die Zukunft des Espengrund-Gymnasiums bereits geschwärzt. Ein dicker schwarzer Balken steht hinter der Klassenanzahl des Gymnasiums, das seit mehreren Jahren ums Überleben kämpft und im Vorjahr vom staatlichen Schulamt frühzeitig aus dem Ü7-Anwahlverfahren genommen wurde. „Es ist mit sehr großer Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass das Espengrund-Gymnasium (und einige weitere Schulen, insbesondere Schulen der Sekundarstufe I, dann die neuen Oberschulen) auch im nächsten Jahr keine ausreichenden Schüler zur Bildung von 7. Klassen bekommt“, heißt es in dem Schreiben von Ofcsarik weiter. Er verweist auf die sinkenden Schülerzahlen von 1906 Schülern in 74 siebenten Klassen im Jahr 2002 auf erwartete 957 Schüler in 39 Klassen im kommenden Schuljahr. Die Möglichkeit des Erhaltes eines Gymnasiums in Babelsberg sei zum jetzigen Zeitpunkt des Schülertals nicht möglich. Die Variante einer Oberschule mit Gymnasium, bei deren Verwirklichung die Gesamtschule geschlossen würde, sei laut Ofcsarik aber erst möglich, wenn die Klassenanzahl wieder über 50 ansteigt – das wäre Prognosen zu Folge aber erst im Jahr 2011 der Fall. jab

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