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Landeshauptstadt: Interessenten für das Klinikum

Innenstadt - „Ich halte es für fahrlässig, Unruhe unter den Mitarbeitern des Klinikums zu schüren, für die es überhaupt keinen Anlass gibt.“ Mit dieser Bemerkung reagierte Oberbürgermeister Jann Jakobs am Mittwochabend sichtlich unwirsch in der Stadtverordnetenversammlung auf eine Kleine Anfrage vom PDS-Fraktionsvorsitzenden Hans-Jürgen Scharfenberg.

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Innenstadt - „Ich halte es für fahrlässig, Unruhe unter den Mitarbeitern des Klinikums zu schüren, für die es überhaupt keinen Anlass gibt.“ Mit dieser Bemerkung reagierte Oberbürgermeister Jann Jakobs am Mittwochabend sichtlich unwirsch in der Stadtverordnetenversammlung auf eine Kleine Anfrage vom PDS-Fraktionsvorsitzenden Hans-Jürgen Scharfenberg. Ihr Wortlaut: „Gibt es konkrete Bemühungen oder Absichten zum Verkauf des Klinikums Ernst von Bergmann?“ Im weitern Verlauf wollte Scharfenberg den Oberbürgermeister mit der Frage festnageln: „Schließen sie den Verkauf des Klinikums aus?“ Jakobs erklärte, dass die Verwaltung derzeit dabei sei, als Folgerung aus einer von der Stadt in Auftrag gegebenen Untersuchung, der so genannten Portfolio-Analyse, eine Bau-Holding zu gründen. In ihr sollen alle mit dem Bauen befassten städtischen Unternehmungen unter ein Dach kommen. Dazu werde in Bälde ein entsprechender Antrag an die Stadtverordnetenversammlung gestellt. Außer der Bau-Holding gebe es „weitere Punkte“. Und zu denen gehöre auch das Klinikum. Die Portfolio-Analyse habe geraten, sich für dieses einen Partner zu suchen. Es gebe eine Menge von Interessenten, da Potsdam als Standort attraktiv sei, sagte Jakobs. Da aber kein Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vorliege, führten weder er selbst noch Mitarbeiter von ihm diesbezügliche Gespräche. Günter Schenke

Günter Schenke

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