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DIE GLASFASERTECHNOLOGIE: Internet in Lichtgeschwindigkeit

Im Sommer will die Telekom ihr Giganetz in Potsdam starten. Rein rechnerisch kann mit der Glasfaser rund 60-fache DSL-Geschwindigkeit erreicht werden.

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Im Sommer will die Telekom ihr Giganetz in Potsdam starten. Rein rechnerisch kann mit der Glasfaser rund 60-fache DSL-Geschwindigkeit erreicht werden. Zunächst lässt die Telekom jedoch maximal 200 Megabit pro Sekunde fließen. Das ist etwa ein Dutzend mal schneller als ein DSL-Anschluss, der 16 Megabit liefert.

Die Glasfaser machts möglich: Sie löst das Kupferkabel ab. Statt elektrischer Signale rauschen Lichtimpulse durch die Fasern. Das Hochgeschwindigkeits-Internet funktioniert aber nur, wenn die Leitungen bis zum Computer in die Wohnung verlegt werden, das Fiber-to-thehome-Prinzip.

Anders als die Telekom arbeitet der Kabelanbieter Tele Columbus überwiegend nach dem Fiber-to-the-building-Prinzip. Die Glasfasern reichen nur bis zum Keller, dann fließen die Signale durch Antennenkabel. Derzeit sind so dort maximal 128 Megabit pro Sekunde drin. In der Gegenrichtung, beim Hochladen von Fotos ins Netz, ist das Giganetz der Telekom allerdings deutlich schneller. Doch Tele Columbus plant mit der Wohnungsgenossenschaft „Karl-Marx“ ein Pilotprojekt, bei dem Glasfasern bis in die Wohnung gelegt werden. Sukzessive will der Kabelanbieter die Internetgeschwindigkeit steigern, wenn Bedarf besteht. Zum Preis: Tele Columbus bietet Telefon- und Internetflatrate für 54,99 Euro monatlich im ersten Jahr an. Die Telekom verlangt für den fast doppelt so schnellen Tarif 59,95 Euro. tor

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