DAS KONJUNKTURPROGRAMM II IN POTSDAM: Investition in Hochschulen, Sport und Klinikum

In der Stadt Potsdam werden mehr als 75 Millionen Euro aus dem Konjunkturprogramm II investiert. Allein 17 Millionen Euro erhält das Studentenwerk Potsdam, das dadurch unter anderem den Neubau von Studentenwohnheimen in Potsdam finanziert. Die Universität Potsdam erhält 14 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II, davon soll neben der Sanierung von Gebäuden Großgeräte für die experimentelle Forschung sowie für Labore angeschafft werden. Die Potsdamer Hochschule für Film- und Fernsehen (HFF) kann bis Ende nächsten Jahres, wenn die Mittel abgerechnet werden müssen, 1,7 Millionen Euro aus dem Förderpaket ausgeben. Die Fachhochschule Potsdam hat 1,9 Millionen Euro zugesagt bekommen. Die Hochschuleinrichtungen müssen die Investitionen nicht kofinanzieren. Auch das städtische Klinikum „Ernst von Bergmann“ hat etwa zehn Millionen Euro erhalten, und für die kürzlich begonnene Sanierung des Karl-Liebknecht-Stadions gibt es 7,2 Millionen Euro von der Bundesregierung und dem Land Brandenburg. Für den Bau einer neuen Sporthalle im Potsdamer Luftschiffhafen stehen etwa 15 Millionen Euro bereit, der erste Spatenstich ist vollzogen, Grundsteinlegung ist im September geplant. Weitere 6,5 Millionen Euro sind für die Sanierung von Schulen und Kitas vorgesehen, etwa drei Millionen Euro für sonstige Infrastrukturmaßnahmen wie für den Straßenbau. Für die Sanierung der Schulen und Kitas stehen in Potsdam rein rechnerisch etwa 40 Euro pro Einwohner zur Verfügung – in Potsdam- Mittelmark und dem Havelland ist die Quote bei über 70 Euro. Dennoch hat die Landeshauptstadt insgesamt den größten Betrag der kreisfreien Städte im Land erhalten. Im Rathaus wird davon ausgegangen, dass alle Arbeiten pünktlich beendet und abgerechnet werden. jab