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HINTERGRUND: IPv6 – Das neue Internet

Als der erste Internetstandard in den 1970er Jahren entwickelt wurde, war darin Platz für etwas mehr als 200 IP-Adressen, sagte Peter T. Kirstein, britischer Informatiker und „Vater des europäischen Internets“, in Potsdam.

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Als der erste Internetstandard in den 1970er Jahren entwickelt wurde, war darin Platz für etwas mehr als 200 IP-Adressen, sagte Peter T. Kirstein, britischer Informatiker und „Vater des europäischen Internets“, in Potsdam. Experten schätzen, dass das heute verfügbare Kontingent von vier Milliarden IP-Adressen im September 2011 aufgebraucht ist. Eine eindeutige Adresse braucht jeder Rechner am Netz. Dabei haben Länder, die nicht zu den „Internetpionieren“ gehören, größere Probleme, weil sie relativ wenig Adressen bekommen haben: Der Kontinent Afrika etwa muss sich mit zwei Prozent des Gesamtkontingents begnügen. Mit dem vor zehn Jahren entwickelten Standard IPv6 soll das Platzproblem gelöst werden, die Adressanzahl steigt in astronomische Höhen, die Verbindungen werden sicherer. Aktuelle Betriebssysteme beherrschen IPv6, im asiatischen Raum wird das System bereits angewendet. Das Bundesinnenministerium hat sich 2009 erstmals IPv6-Adressen geben lassen. JaHa

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