Landeshauptstadt: Ist das Hotel Mercure sprengbar?
„Was macht Potsdam für den Tourismus in der Stadt“, fragte eine englische Schülerin gestern Mittag Sozialbeigeordnete Elona Müller. Nach der Übersetzung antwortete Müller: „Wir möchten, dass die Touristen möglichst eine Woche hier statt in Berlin bleiben und nicht nur wegen Sanssouci kommen.
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„Was macht Potsdam für den Tourismus in der Stadt“, fragte eine englische Schülerin gestern Mittag Sozialbeigeordnete Elona Müller. Nach der Übersetzung antwortete Müller: „Wir möchten, dass die Touristen möglichst eine Woche hier statt in Berlin bleiben und nicht nur wegen Sanssouci kommen.“ Es bleibt die einzige Frage der Gäste einer 25-köpfigen englisch-französisch-deutschen Schülerdelegation, die gestern zu Besuch im Stadthaus waren. Die einstündige Diskussion war ein Teil des Programms, dass das Evangelische Gymnasium Hermannswerder zur Zeit mit seinen anwesenden Gastschülern aus Frankreich und England absolviert. Unter dem Stichwort „Potsdam in Europa“ sollte Müller referieren. Doch nach der Frage der Engländerin lösen sich die Gymnasiasten aus Hermannswerder vom Thema, wollen von Müller Antworten zur Stadtentwicklung. „Kann das Hotel Mercure nicht einfach gesprengt werden?“ „Muss Oscar Niemeyer bei seinem Entwurf nicht vorher wissen, ob es ein Stadtschloss geben wird oder nicht?“ Müller antwortet, verweist jedoch auch oft auf ihre Kollegin vom Fachbereich Bauen, Elke von Kuick-Frenz. Ein paar Türen weiter empfängt Bildungsbeigeordnete Gabriele Fischer 25 dänische Schüler, die derzeit bei der Gesamtschule Peter-Jospeh-Lenné zu Gast sind. Auch ihnen wird Potsdam vorgestellt. Das Tagesfazit kommt dennoch aus dem Mund von Elona Müller: „Die Schulen sollten sich für eine weitere Verbesserung der Kontakte mit dem Ausland verstärkt mit Jugendclubs vernetzen.“ HK
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