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Landeshauptstadt: Italienischer Luxus in der Automeile

Andreas Ehrl präsentierte neuen Maserati-Sportwagen: „Die Klientel für Premium-Marken existiert“

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Babelsberg - Die Automeile an der Fritz- Zubeil-Straße hat sich etabliert, sagt Andreas Ehrl, Geschäftsführer des gleichnamigen Autoparks. Der Autohändler an der Fritz-Zubeil-Straße präsentierte am Samstagabend den „frisch aus dem Automobilsalon Genf“ eingetroffenen Maserati GranSport MC Victory, die neueste Sportwagenkreation aus der italienischen Nobel-Schmiede.

Seit 1998 ist Andreas Ehrl als Händler in der Straße ansässig. „Unser Start in der Automeile war sehr einsam“, erinnert er sich. Auf der einen Seite der Zubeil- Straße befand sich das Volkswagen-Autohaus Babelsberg, auf der anderen Seite Ehrl mit BMW. Im Laufe der Jahre kamen nach und nach andere Händler hinzu. „Es ist gut, wenn mehrere Autohäuser auf einem Fleck sind“, ist er sich sicher. Eine Kannibalisierung unter den Händler gebe es nicht, „da jede Marke nur einmal vertreten ist“. Das Auto-Mekka neben der Nuthestraße sei als „gewachsenes Gebilde erfolgreicher“ als erzwungene Zusammenschlüsse verschiedener Autohäuser.

Selbst die Ansiedlung von der Fast- Food-Kette Mc Donalds auf seinem Gelände hat sich laut Ehrl als nutzbringend herausgestellt. Zwar habe die Münchener Chefetage von BMW anfangs davon abgeraten, aber der Zulauf sei enorm gewesen, erklärte der frühere Wasserballer. Um 70 Prozent habe sich der Gebrauchtwagenverkauf anfangs gesteigert. „Und auch jetzt halten wir ein hohes Niveau bei den Verkäufen“, so Ehrl. Seine Begründung: „Die Kinder sind beschäftigt, und die Erwachsenen haben Zeit, sich in Ruhe umzugucken.“ Mit dem Titel des „Besten BMW-Händlers in Berlin-Brandenburg 2005“, der durch Kundenbefragungen ermittelt wird, habe sich die Richtigkeit der Entscheidung bewiesen, meinte der Autohändler. Neben BMW und Mini vertreibt Ehrl auch die italienischen Marken Alfa Romeo und seit 2003 die Luxusmarke Maserati. Für Ferrari ist er zudem Service- Partner. „Sehr italien-affin“, bezeichnet Ehrl sein Geschäft. Wohl auch deshalb hat er eigens für die italienischen Marken die „Ehrl Gruppo Sportivo“ gegründet. Nur die Verkaufslizenz für die berühmten Rennwagen aus dem Ferrari-Werk in Maranello habe man noch nicht erhalten können. „Über die wir uns natürlich trotz des Maserati-Erfolgs nach wie vor freuen würden“, fügt er hinzu. Die Lizenzen zum Verkauf von Ferrari-Neuwagen sind jedoch derzeit allesamt vergeben.

„Es existiert hier eine Klientel für Premium-Marken“, meint Ehrl und belegt es. Nach nur gut zwei Jahren ist die Ehrl Gruppo Sportivo im vergangenen Jahr sechstbester Maserati-Händler in ganz Deutschland. Nicht nur aus Berlin kommen die Interessenten, auch wenn etwa zwei Drittel der Käufer aus der Bundeshauptstadt sind. Der Anteil der Interessenten aus Potsdam und dem Umland wachse stetig, so Ehrls Einschätzung. KG

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