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Landeshauptstadt: Ja-Sagen zur Gemeinsamkeit Potsdams Christliche Kirchen veranstalteten den dritten Open-Air-Gottesdienst im Volkspark

Bornstedter Feld - Potsdams christliche Kirchen zeichnet eine lebendige Zusammenarbeit aus und der ist es auch zu verdanken, dass es am Sonntag wieder einen Open-Air-Gottesdienst im Volkspark gab. Dazu eingeladen hatte die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen, zu der die verschiedenen Formen der evangelischen Kirche, die Römisch-Katholische, die Russisch-Orthodoxe Kirche ebenso gehören wie die Methodisten, die Baptisten oder die Siebenten-Tags-Adventisten.

Bornstedter Feld - Potsdams christliche Kirchen zeichnet eine lebendige Zusammenarbeit aus und der ist es auch zu verdanken, dass es am Sonntag wieder einen Open-Air-Gottesdienst im Volkspark gab. Dazu eingeladen hatte die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen, zu der die verschiedenen Formen der evangelischen Kirche, die Römisch-Katholische, die Russisch-Orthodoxe Kirche ebenso gehören wie die Methodisten, die Baptisten oder die Siebenten-Tags-Adventisten. Bereits zum dritten Mal wurde dieser christliche „Impuls im Park“– so das Motto – gefeiert und es waren etwa 300 Besucher gekommen. Auch im nächsten Jahr soll es wieder einen solchen Gottesdienst geben.

Bereits der erste Gottesdienst im Grünen habe so viel Zuspruch gefunden, sagte Pfarrerin Susanne Weichenhan von St. Nikolai, dass man sich jedes Jahr wieder unter Gottes freiem Himmel treffen wolle. „Da können die Mitglieder der verschiedenen Gemeinden gemeinsam feiern, aber auch Zaungäste verweilen“, findet sie. Wo auch kann man Gottes Wort mal schnell mit Inline-Skates oder einem Roller umrunden, ohne dass es jemanden stört. Zudem laden Hanna und Armin die Kinder extra ein, sich auf spielerische Weise Gottes Wort zu nähern, während sich die Erwachsenen eine Zeit der Besinnung nehmen können. Armin Kindler gefiel natürlich das herrliche Wetter am Sonntag sehr, doch er konnte auch dem Regen im Vorjahr eine Menge abgewinnen, weil während der ganzen Zeit ein herrlicher Regenbogen geleuchtet habe. Diesmal hatte er den Regenbogen in Form einer großen Zeltplane mitgebracht. Die Kinder konnten ihn aufspannen und sogar darunter weglaufen.

Die Predigt hatte diesmal Michael Lefherz von der Baptisten-Gemeinde übernommen. Er sprach über das Wasser des Lebens, stellte aber auch die Frage: Habe ich das Beste aus meinem Leben gemacht? Und beantwortete sie so: Um dazu Ja sagen zu können, müsse man vorher vielleicht auch einmal Nein gesagt haben zur Jagd nach dem Gelde, der Karriere oder dem Eigennutz.

Diesem Thema war auch ein Sketch gewidmet, denn der Open-Air-Gottesdienst arbeitet mit sehr modernen Formen. Der ökumenische Kirchenchor aus Mitgliedern verschiedener Gemeinden ließ ebenfalls eine junge schwungvolle Musik erklingen. Er hat 20 Mitglieder und es gibt ihn schon seit zwölf Jahren.

Derzeit leben in Potsdam mehr als 30 000 Christinnen und Christen verschiedener Konfessionen. Davon gehören rund 25 000 den 22 evangelischen und 5 000 den beiden katholischen Gemeinden an. Die verschiedenen freien Gemeinschaften zählen zusammen mehrere Tausend Gläubige. dif

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