zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Ja zum russisch-orthodoxen Gemeindezentrum

Stadt soll Potsdamer Kirchgemeinde beim Bauvorhaben unterstützen

Stand:

Nauener Vorstadt - Mit der vollen Unterstützung der Stadt für ihr Gemeindezentrum kann jetzt die russisch-orthodoxe Gemeinde rechnen. Mit diesem Beschluss bekräftigten die Stadtverordneten in ihrer jüngsten Sitzung noch einmal ihre Zustimmung aus dem Jahr 2007. Allerdings ohne die Zusage einer finanziellen Unterstützung, wie Wolfhard Kirsch vom BürgerBündnis bemängelte. „Wenn man die Gemeinde in ihrem Vorhaben unterstützen will, muss man auch das Portemonnaie aufmachen“, sagte Kirsch. Seine Frage nach einem Finanzzuschuss fiel aber mitten in die Abstimmung zum Tagesordnungspunkt und blieb deshalb unbeantwortet.

Zuvor hatte Sergej Koljada als Vertreter der orthodoxen Kirchgemeinde noch einmal geschildert, unter welchen beengten Verhältnissen die Gläubigen derzeit ihre Religion ausübten. Die Alexander Newskij-Kapelle auf dem Kapellenberg messe gerade mal 9,20 mal 9,20 Meter. Zu wenig für sakrale Gegenstände wie Taufbecken und die Lagerung von Priestergewändern und auch zu klein für die inzwischen 3000 Mitglieder zählende Gemeinde. Vieles sei deshalb provisorisch in der benachbarten Wohnung des Erzpriesters Anatolij Koljada untergebracht. Das geplante Gemeindezentrum auf dem eigenen Grundstück an der Nedlitzer Straße könne Abhilfe schaffen. Rund drei Millionen Euro soll das Bauvorhaben kosten. Ein Großteil werde durch handwerkliche Leistung und Spenden der Gemeindemitglieder abgedeckt, erklärte der Gemeindesekretär Sergej Koljada. NIK

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })