ATLAS: Ja zur Oper
Es wird Potsdam an die Grenzen der Belastbarkeit bringen. Für zwei Wochen spielen nationale Stars auf einer eigens dafür errichteten Seebühne an der Insel Hermannswerder.
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Es wird Potsdam an die Grenzen der Belastbarkeit bringen. Für zwei Wochen spielen nationale Stars auf einer eigens dafür errichteten Seebühne an der Insel Hermannswerder. Es wird eine tolle Kulisse sein für eine sicherlich wunderbare Aufführung, die nicht nur in der Stadt gastiert, sondern die allein für die Stadt und deren Besucher geschrieben und inszeniert wird. Es ist auch kein Stadttheater mit Volksschauspielern, das sich hier präsentiert, sondern eine Auswahl anerkannter und bekannter Künstler, angeführt von einem der erfolgreichsten Konzertveranstalter und Eventmanager. Sie werden ihr ganzes Know-how auch benötigen, um alle Nörgler und Zweifler in der Landeshauptstadt von dem Projekt zu überzeugen. Dass die Potsdamer dabei in so mancher Beziehung eigen sind, werden die Initiatoren schnell merken. Aber sie lassen sich von Professionalität und Engagement auch schnell überzeugen. Dass ein Veranstalter wie Schwenkow, der seit fast drei Jahrzehnten die Berliner Waldbühne erfolgreich bespielt, das schaffen kann, steht außer Frage. Dennoch, der Ort der Spielstätte auf der Insel Hermannswerder ist nicht der geeignetste für Massenveranstaltungen. Und dass an einem der Opern-Wochenenden die Schlössernacht stattfindet, bringt die Stadt mit Sicherheit an die Grenzen der Belastbarkeit.
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