Sport: Jagd auf Spitzenreiter wird fortgesetzt
Fußball-Kreisliga: Diesmal fordert Eintracht Teltow Schönwalder SV heraus
Stand:
Für die nächsten drei Wochen ist in der Kreisliga und 1. Kreisklasse die Regelanstoßzeit um 13.30 Uhr (Vorspiele 11 Uhr). Nur das Treffen SG Saarmund – Paulinenaue/Hertefelder TSV wird heute erst um 14 Uhr angepfiffen.
An der Stahnsdorfer Zillestraße empfängt RSV Eintracht Teltow, nach dem 3:1-Sieg gegen Töplitz am Dienstagabend nun Tabellenzweiter, Spitzenreiter Schönwalder SV. „Wir wollen oben dran bleiben und das geht nur mit einem Sieg“, so die Zielstellung von Trainer Michael Köppchen. Sein Kollege Mario Berg beklagt weiterhin den Ausfall vieler Stammspieler. „Der RSV Eintracht ist sehr stark, ein Unentschieden an der Zillestraße wäre schon ein Erfolg“, bleibt er mit seiner Prognose zurückhaltend.
Den Bornimern haben die letzten beiden Siege Auftrieb gegeben. Deshalb darf man auf das Stadtderby gegen die Potsdamer Sport-Union 04 gespannt sein. Die PSU könnte mit Teltower Schützenhilfe bis auf einen Zähler an den Spitzenreiter heranrücken. Bornims Trainer Mike Weißfuß meint, dass seine Elf nun endlich ihren Rhythmus gefunden hat. Vergessen werden darf aber auch nicht der FSV Babelsberg 74. Das Team von Trainer Sascha Rosenkranz ist als einzige Vertretung des Sechzehnerfeldes noch ohne Niederlage. In Pessin soll unbedingt gewonnen werden. Dort läuft es wegen personeller Engpässe zurzeit nicht wie gewünscht. Trainer Günter Wunderling hat die Hoffnung auf einen Platz im Spitzenfeld der Tabelle aber längst nicht aufgegeben, denn „die Saison ist noch lang“.
Dort gehört eigentlich auch die „Dritte“ des SV Babelsberg 03 hin. Wenn da nur nicht immer wieder unerwartete Niederlagen dazwischen kämen! Nach dem 2:3 in Beelitz am letzten Spieltag wird nun Grün-Weiß Brieselang auf der Sandscholle erwartet. In dieses Treffen geht die Nitzsche-Elf als Favorit. Brieselangs erster Saisonsieg ist noch ganz frisch, und man will nicht so schnell wieder ans Tabellenende zurückfallen.
Dort steht seit dem vergangenen Wochenende die SG Töplitz. Für den Neuling sieht es gar nicht gut aus. Wenn es am Sonntag zum Mitaufsteiger Lok Elstal geht, dann drücken wieder Personalprobleme. Zu verschenken haben die Eisenbahner mit Sicherheit nichts. Sie sind nach gutem Saisonstart in den letzten vier Spielen ohne Sieg geblieben und fielen mehr und mehr ins untere Tabellendrittel zurück. Punktzuwachs tut also dringend not.
Gleiches gilt für Fortuna Babelsberg II. Da gab es zwar vor zwei Wochen einen wertvollen 2:1-Sieg gegen Bornim, doch der entpuppte sich als Eintagsfliege. Ein Unentschieden in Saarmund und zuletzt die Nullnummer gegen den RSV Eintracht brachten die Stern-Elf wieder in die Realität zurück. Jetzt wartet mit dem SV Falkensee-Finkenkrug III ein unberechenbarer Gegner. Der hat sich im Mittelfeld etabliert und ist als Gastgeber auf jeden Fall favorisiert.
Blau-Weiß Beelitz muss sich vor dem Auswärtsspiel in Perwenitz keine großen Sorgen machen. Der TSV würde im Falle eines Sieges zwar am jetzigen Tabellen-Siebten vorbeiziehen. Nach ganz unten ist aber noch viel Luft. H. J.
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