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Immer sicher. Michala Kvapilova ist als Punktegarant wieder gefragt.

© G. Pohl

Sport: Jahresabschluss in eigener Halle

Nach selbstkritischer Analyse der vergangenen Wochen empfangen Potsdams Volleyballerinnen Wiesbaden

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Zum Abschluss der Hinrunde empfängt der SC Potsdam, derzeit Tabellenfünfter der ersten Frauen-Volleyball-Bundesliga, am heutigen Dienstag den VC Wiesbaden (18.30 Uhr, MBS-Arena). Mit den Gästen reist eine Größe im Volleyballsport in der brandenburgischen Hauptstadt an. Der gegenwärtige Tabellendritte bestimmt seit vielen Jahren nachhaltig das Geschehen in der Eliteliga mit.

„Ich erwarte ein offenes und attraktives Spiel, so wie es in den vergangenen Jahren der Fall war“, sagt Potsdams Teammanager Eugen Benzel. „Auch wenn Wiesbaden in der Breite besser besetzt ist als wir, heißt das nicht, dass wir keine Chance für Punkte haben. Gerade in den Vergleichen mit den Spitzenteams gelangen uns deutliche Steigerungen“, blickt Benzel auf das Spiel zum Jahresabschluss voraus.

Potsdams Trainer Alberto Salomoni hält den VC Wiesbaden auch in dieser Saison wieder für einen klaren Halbfinalisten in der Play-off-Runde um die Deutsche Meisterschaft. Der ausgeglichene Kader mit jungen, hungrigen und erfahrenen Spielerinnen mache Wiesbaden zu einem Spitzenteam der Liga. Mit der deutschen Nationalspielerin Jennifer Pettke hat der VC eine hervorragende Mittelblockerin in seinen Reihen. 114 Punkte gehen bereits auf das Konto der 25-Jährigen. Besser im Punkten ist bei Wiesbaden nur noch Angreiferin Regina Mapeli Burchardt mit insgesamt 119 Punkten. Potsdam kann allerdings mit Michala Kvapilova (141 Punkte) und Jessica Rivero (128 Punkte) zwei Top-Scorerinnen dagegensetzen.

„Nach dem 0:3 in Münster kurz vor Weihnachten war es schwer, den Kopf wieder frei zu bekommen“, gesteht Benzel. „Wir haben uns mit der Mannschaft zusammengesetzt und uns als Management klar zu allen Spielerinnen bekannt. Wir sehen nur nach vorn“, so Benzel über die kritische Analyse in den vergangenen Tagen. Dabei ging es auch darum, den Druck von der Mannschaft und auch den Betreuern zu nehmen, nur gewinnen zu müssen. „Immerhin belegen wir mit diesem sehr jungen Team zurzeit den fünften Platz, was für die direkte Teilnahme an den Play-offs reichen würde und was die Zielsetzung für das Team ist“, ergänzt Benzel. Es sei ihm klar, dass der aktuelle Tabellenrang das Ergebnis des guten Saisonauftaktes ist, als der SC Potsdam nach Siegen in Aachen, Hamburg und beim Köpenicker SC auch gegen die Top-Favoriten Dresden und Schwerin Punkte holte. Inzwischen hätten sich die Gegner auf das Spiel der Potsdam besser eingestellt.

Schon am Zweiten Weihnachtsfeiertag hatte Trainer Salomoni sein Team wieder zum Training gerufen, um sich optimal und konzentriert vorzubereiten. In der vergangenen Saison unterlag der SC Potsdam dem VC Wiesbaden im Hinspiel zu Hause mit 1:3. In Wiesbaden verloren sie mit 0:3. Diese Bilanz soll nun etwas positiver gestaltet werden, auch wenn es ein schwieriges Unterfangen wird. Salomoni kann allerdings auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Einzig Libera Sophie Dreblow wird nicht mit von der Partie sein. Die 16-Jährige ist mit der Nationalmannschaft unterwegs.

Schon vier Tage später geht es weiter um Punkte, das empfängt der SC Potsdam am 3. Januar um 18.30 Uhr in der MBS-Arena in einem weiteren Heimspiel die Ladys in Black Aachen. G.P./pek

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