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Landeshauptstadt: JAHRESRÜCKBLICK

MAIMillionenausgaben: Am 8. Mai wird in Potsdam zum ersten Mal in seiner Geschichte ein Doppelhaushalt beschlossen.

Stand:

MAI

Millionenausgaben: Am 8. Mai wird in Potsdam zum ersten Mal in seiner Geschichte ein Doppelhaushalt beschlossen. Knapp 520 Millionen sollen 2013, etwa 535 Millionen 2014 ausgegeben werden.

Gift aus der Luft: Zum ersten Mal wird der gefährliche Eichenprozessionsspinner auch innerhalb des Potsdamer Stadtgebiets mit Dipel ES aus der Luft bekämpft. Am 13. Mai kreisen die ersten Hubschrauber über den Welterbeparks, zahlreiche Touristen stehen ratlos vor den verschlossenen Eingängen.

Angeklagt: Knapp ein Jahr nach dem tragischen Unfalltod eines vierjährigen Mädchens in der Zeppelinstraße erhebt die Potsdamer Staatsanwaltschaft Mitte Mai Anklage gegen einen 24 Jahre alten Glindower. Er hatte das Kind, das mit seiner Mutter aus der Trambahn gestiegen war, frontal mit seinem Auto erfasst.

JUNI

Chaotisch: Oberbürgermeister Jakobs droht am 5. Juni mit einer Haushaltssperre, sollte es für die Millionen-Zahlungen der Stadt an die Schlösserstiftung keine Gegenfinanzierung geben. Damit reagierte er auf den überraschenden Schwenk der SPD kurz zuvor. Die Fraktion hatte angekündigt, die Tourismusabgabe nicht mehr mitzutragen und stattdessen eine Bettensteuer ins Gespräch gebracht. Monate später scheitern beide Modelle im Stadtparlament. Daher gilt nun die Haushaltssperre.

Abgeschoben: Anfang Juni gibt die Verwaltung bekannt, dass sie Flüchtlinge künftig in Containern am Rande des Industriegebiets unterbringen soll. Nach monatelangen Debatten wird im September aber doch eine Alternative gefunden. Die Flüchtlinge sollen nun in eigenen Wohnungen in der Haeckelstraße unterkommen.

Abrissplan: Im PNN-Gespräch gibt Rathauschef Jakobs überraschend bekannt, dass die Stadtverwaltung nun selbst die Möglichkeiten für einen Abriss des Mercure-Hotels auslotet. Dafür sollten neue Sanierungsziele für das Grundstück ausgetüftelt werden, die Investitionen in das Gebäude möglichst unattraktiv machen sollten. Allerdings scheiterte diese Vorlage später in der Stadtverordnetenversammlung.

Heiß wie nie: Auch einen Hitzerekord gibt es in Potsdam zu verzeichnen. Seit 120 Jahren hat es in der Stadt keinen 19. Juni mehr mit solcher Hitze gegeben. 34,3 Grad werden erreicht.

JULI

Kleiner als gedacht: Als Ergebnis der Volkszählung bekommt Potsdam knapp 100 000 Euro weniger Schlüsselzuweisungen vom Land Brandenburg als bislang. Die aktuelle Zensus-Untersuchung hatte gezeigt, dass in Potsdam knapp 1200 Menschen weniger wohnen als zuvor angenommen.

Mehr Grün: In Drewitz nimmt der Umbau zur Gartenstadt konkrete Formen an. Dazu wird die Konrad-Wolff-Allee zurückgebaut und in einen Park verwandelt. Bis 2025 sollen zudem alle 1650 Wohnungen der Pro Potsdam energetisch saniert werden.

Teurer als gedacht: Die Siegerentwürfe für Potsdams neues Bad am Braushausberg werden gekürt. Der erste Preis geht an das Berliner Architektenbüro Gerkan, Marg und Partner. Potsdams neues Bad wird zudem teurer als gedacht. Statt 23 soll es 30 Millionen kosten. Ende des Jahres wird sogar schon mit bis zu 36 Millionen gerechnet.

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