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Landeshauptstadt: Jakobs befürwortet Stiftung Freies Ufer Griebnitzsee

Babelsberg - Die Stadt rückt weiter von schnellen Enteignungsverfahren am Griebnitzsee ab: Derzeit gebe es Gespräche mit Anliegern über die Gründung einer Stiftung, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD). Nach Festsetzung der Gestaltungsziele in diesem Bereich im neuen Bebauungsplan könnte eine privatrechtliche Stiftung Freies Ufer Griebnitzsee gegründet werden, so Jakobs am Mittwochabend im Hauptausschuss.

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Babelsberg - Die Stadt rückt weiter von schnellen Enteignungsverfahren am Griebnitzsee ab: Derzeit gebe es Gespräche mit Anliegern über die Gründung einer Stiftung, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD). Nach Festsetzung der Gestaltungsziele in diesem Bereich im neuen Bebauungsplan könnte eine privatrechtliche Stiftung Freies Ufer Griebnitzsee gegründet werden, so Jakobs am Mittwochabend im Hauptausschuss. Darin könnten Werte wie Ufergrundstücke der Anwohner oder Geld von Spendern eingebracht werden, um die Kosten für einen offenen Uferweg am Griebnitzsee aufzubringen.

Der Weg ist zwanzig Jahre nach dem Mauerfall im April von Grundstückseigentümern geschlossen worden. Dies hatte stadtweit für Empörung gesorgt. Die Stadt will nun Ufergrundstücke vom Bund sowie von Eigentümern kaufen. Der Weg war zu DDR-Zeiten ein Kolonnenweg der Grenztruppen und Sperrgebiet.

Jakobs plädierte im Hauptausschuss für eine privatrechtliche Stiftung, weil diese – gegenüber einen öffentlich-rechtlichen Stiftung – den Spendern steuerliche Vorteile verschaffe. Dem Vorschlag wurde parteiübergreifend zugestimmt. jab

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