Landeshauptstadt: Jakobs sieht sich nicht als Verlierer
Herr Jakobs, das Duell im Wahlkreis IV hat ihr Widersacher Hans-Jürgen Scharfenberg (Linke) für sich entschieden. Haben sie ihr Ziel verfehlt?
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Herr Jakobs, das Duell im Wahlkreis IV hat ihr Widersacher Hans-Jürgen Scharfenberg (Linke) für sich entschieden. Haben sie ihr Ziel verfehlt?
Nein. Erstes Ziel war für mich, dazuzugewinnen. Das haben wir. Und damit ist das ein hervorragendes Ergebnis in einer traditionellen Hochburg der Linken. Ich sehe mich nicht als Verlierer.
Trotz allem eine Niederlage. Ziehen sie daraus Konsequenzen?
Wieso? Das ist albern, wenn wir Zugewinne haben. Ein Rücktritt ist absurd.
Die CDU erlitt herbe Verluste. Was bedeutet das für die städtische Politik?
Das ist kein Denkzettel, das ist ein Rieseneinbruch. Natürlich fehlt damit eine Kraft für unsere Politik.
Wo wollen Sie dann zukünftig ihre Mehrheiten suchen?
Das müssen wir unter den zukünftigen Parteien und Vereinigungen ausloten. Leichter wird es nicht, glaube ich, es sei denn die Linken geben ihre Fundamentalopposition auf.
Ist das ein Koalitionsangebot?
Ich bleibe skeptisch, was die Zusammenarbeit mit der Linken angeht. Aber man kann versuchen, auf bestimmten Politikfeldern Gemeinsamkeiten zu suchen.
Die Fragen stellte Kay Grimmer
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