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Landeshauptstadt: Jakobs will Gedenkdebatte

Linke kritisiert Untätigkeit des Oberbürgermeisters

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Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) will mit Experten und den Stadtverordneten darüber diskutieren, wie, wo und zu welchen Anlässen in Potsdam an historische Ereignisse erinnert werden soll. Das sagte er am Mittwochabend im Hauptausschuss. Zugleich kündigte Jakobs Gespräche an, um für den nächsten Jahrestag der Befreiung von Auschwitz am 27. Januar eine „angemessene Gedenkveranstaltung“ zu organisieren.

In diesem Jahr hatte es an dem Tag konkurrierende Veranstaltungen gegeben, etwa in der Gedenkstätte Lindenstraße und von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes am Platz der Einheit. Jakobs sagte, er wolle 2013 eine gemeinsame Veranstaltung – das aber werde eine „schwierige Diskussion“. Er halte es jedoch für unwürdig, wenn zu solchen Anlässen an verschiedenen Orten erinnert werde. Die Linke-Politikerin Karin Schröter kritisierte, Jakobs habe seit Februar den Auftrag gehabt, sich gerade um die Ausrichtung des 27. Januars zu kümmern: Nun sei schon viel Zeit verstrichen. HK

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