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Sport: „Jetzt muss unbedingt ein Sieg her“ Regionalliga-Basketballer vor harten Aufgaben

Nach der 51:77-Niederlage am vergangenen Wochenende gegen Hermsdorf wollte sich USV-Coach Alexander Schubert am liebsten nicht äußern. „Ich war einfach nur enttäuscht“, sagte er.

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Nach der 51:77-Niederlage am vergangenen Wochenende gegen Hermsdorf wollte sich USV-Coach Alexander Schubert am liebsten nicht äußern. „Ich war einfach nur enttäuscht“, sagte er. Viel hat er mit seinen Regionalliga-Basketballern in dieser Woche gearbeitet – vor allem war es Arbeit in den Köpfen. „Die Jungs brauchen nach fünf Niederlagen endlich ein Erfolgserlebnis.“ Und überhaupt: Fortan soll beim USV Potsdam ein anderer Wind wehen: „Gegen den BBC Cottbus muss nun zu Hause unbedingt ein Sieg her“, haben sich Coach und Team ein klares Ziel gesetzt. „Die ,Lernspiele sind vorbei, nun geht es ans Punkten.“ Gegen Cottbus, so gibt er sich dennoch optimistisch, sei dies möglich, da diese Mannschaft eher defensiv eingestellt sei und bisher immer sehr knappe Ergebnisse erzielt habe. Aber der Trainer weiß um die Schwierigkeiten im Verein. „Um in der zweiten Regionalliga mithalten zu können, müssten wir uns personell verstärken“, so Schubert. „Geld können wir jedoch nicht bieten, und an großen Sponsoren mangelt es auch.“ Also bleibt nur, den Erfolg aus eigener Kraft zu schaffen, und dafür soll heute der Grundstein gelegt werden. Die USV-Mannen beginnen ihre Aufholjagd um 19 Uhr in der Uni-Sporthalle Golm. Nach zuletzt zwei Siegen und dem erstmaligen Sprung auf den vierten Tabellenplatz steht gleichzeitig auch für die Basketballer des RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow in der 2. Regionalliga beim BSV AdW Berlin eine richtungsweisende Partie an. Mit einem Sieg beim Aufsteiger aus Berlin könnte der RSV sich erstmals im oberen Tabellendrittel festsetzen, während mit einer Niederlage die Tendenz eher in Richtung unteres Mittelfeld zeigen würde. Auch der Adlershofer Traditionsverein AdW Berlin konnte bereits zweimal gewinnen, unter anderem gegen den aktuellen Tabellenzweiten aus Magdeburg. Von daher sollte der RSV mehr als gewarnt sein den Aufsteiger zu unterschätzen. Dabei wird es vor allem darauf ankommen, AdW-Flügelspieler Ricardo Steuer zu kontrollieren, der mit 26,6 Punkten pro Spiel bis dato an dritter Stelle der Regionalliga steht. RSV-Coach Vladimir Pastushenko hofft in diesem Zusammenhang natürlich auch noch auf den Einsatz von Center Silvio Ueberschär, der beim 102:86-Heimsieg gegen Halle am vergangenen Wochenende mit 28 Punkten bester Werfer war, aber bei einer unglücklichen Verteidigungsaktion in der letzten Spielminute einen Schneidezahn verlor. „Silvio kann nur mit einem speziellen Mundschutz spielen und dieser wird hoffentlich rechtzeitig fertig. Ansonsten sind wir auf der Centerposition etwas unterbesetzt, da auch Malte Binting mit einer Leistenverletzung wohl längere Zeit vermutlich ausfallen wird“, erklärt Pastushenko. Positiv dagegen ist die Rückkehr von Sven Nadollek, der sich beim Auftaktspiel gegen die Berliner Turnerschaft einen Finger ausgekugelt hatte. Am vergangenen Sonnabend gegen Halle musste der 24-jährige Flügelspieler durch fünf persönliche Fouls das Spiel frühzeitig beenden. Ebenfalls auf dem Weg der Besserung befindet sich Flügelspieler Kai Landvoigt, der nach einer Operation am Knöchel mittlerweile wieder am Mannschaftstraining teilnimmt. Wenn alles gut läuft, dann könnte er in der nächsten Woche beim Brandenburg- Derby in Cottbus schon wieder dabei sein.hm/bol

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