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Sport: Jetzt müssen die Strukturen mitwachsen VfL-Vorstand traf sich gestern mit Sponsoren

Der Blick auf das Rehabilitationsprogramm verheißt Hoffnung: Nach dem Erlangen der sportlichen Qualifikation zur 2. Handball-Bundesliga ließen die Aufstiegshelden des 1.

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Der Blick auf das Rehabilitationsprogramm verheißt Hoffnung: Nach dem Erlangen der sportlichen Qualifikation zur 2. Handball-Bundesliga ließen die Aufstiegshelden des 1. VfL Potsdam bis in den frühen Sonntagmorgen hinein alle Dämme brechen. Gestern vergnügten sie sich noch auf dem Baumblütenfest in Werder bei einer Kremserfahrt. Erst am Mittwoch geht es mit gebotener Zurückhaltung in den trainingsbetrieblichen Saisonkehraus. Drei, vier Wochen lang wird sich die Truppe noch treffen. Angedacht ist auch eine kleine Tingeltour, die dem künftigen Zweitligisten in Potsdams Umland gesteigerte Publicity verschaffen soll.

Vereinsspitze und Sponsorenbeirat trafen sich gestern in Glindow. Der Tag der Arbeit wurde bemüht, um schnellstmöglich alle Kräfte zu bündeln. Die Vertragsverhandlungen mit den Sponsoren müssen auf den Weg kommen und das strukturelle Hinterland im Verein den gestiegenen organisatorischen Anforderungen gerecht werden. Gleiches gilt für die Erstellung der Lizenzunterlagen, womit VfL-Manager Jan Thiele während der kommenden Tage befasst ist. Alles scheint im Fluss. Die Frage, ob denn Alexander Haase (29) im Traineramt verbleibt, ist noch nicht hundertprozentig beantwortet. Der Sportlehrer, der zum Bleiben tendiert, weiß jedoch um die berufliche und familiäre Mehrbelastung.

Lediglich in der Frage, in welcher Halle denn die Potsdamer ihre Gäste aus Dessau, Stralsund, Schwerin, Hannover oder Aurich empfangen werden, befinden sich die Entscheidungsträger noch am Anfang des Erkenntnisprozesses. Der 41 Jahre alte und viel zu kleine Zweckbau an der Heinrich-Mann-Allee taugt nicht für die anstehende Bundesliga-Spielzeit. Die jetzt durch den Aufstieg der Handballer in den Lizenzbereich eingetretene Situation offenbart den ganzen Jammer in Potsdam. Der 1.VfL muss nun die Folgen der Versäumnisse der Vorjahre ausbaden. Im Leistungshandball werden rund achtzig Prozent des Gesamtbudgets in die Mannschaft investiert. Mindestens drei Verstärkungen kommen. Auch ihre Bezüge werden zu nicht geringen Teilen an der Tageskasse eingenommen...

Die Mühen der Ebene kommen früh genug. Einstweilen dominiert speziell bei den Spielern die Vorfreude auf den Gang in den wahren Leistungshandball. Eine Vorfreude, die sie sich dank ihrer Saisonleistung redlich verdient haben.

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