zum Hauptinhalt
150 der 350 Prosegur-Mitarbeiter streiken derzeit.

© dpa

Streik bei Geldtransport-Unternehmen in Potsdam: Jetzt sprechen die Konflikt-Parteien miteinander

Seit zwei Wochen streiken die Angestellten des Geldtransport-Unternehmens Prosegur in Potsdam. Der Ausstand hat Folgen: An einigen Bankautomaten und auch am Schalter gibt es teilweise kein Bargeld mehr. Nun kommt Bewegung in den Tarifstreit.

Stand:

Potsdam - Nach inzwischen zwei Streikwochen beim Geldtransport-Unternehmen Prosegur in Potsdam gibt es an diesem Dienstag einen Lösungsversuch. Vertreter des Unternehmens und der Gewerkschaft Verdi treffen am Vormittag zu einem Gespräch zusammen, wie eine Prosegur-Sprecherin am Montag sagte. Die betroffenen Banken mühen sich unterdessen weiter darum, die Bargeld-Versorgung in Berlin und Brandenburg zu sichern. An einem Teil der Automaten können Kunden nicht mehr abheben; stellenweise gab es in den vergangenen Tagen auch am Schalter kein Bares mehr.

"Es ist genug Bargeld da", sagte Commerzbank-Sprecher Mathias Paulokat. "Das Problem ist die Verteilung." Mit Sondertouren zwischen den Filialen und mit Hilfe eines weiteren Dienstleisters versuche das Institut, die Probleme zu dämpfen. "Insgesamt können wir den Ausfall unseres Hauptdienstleisters aber nicht kompensieren." Ähnlich äußerte sich die Deutsche Bank. Am Schalter erhielten die Kunden aber in jedem Fall Bargeld, hieß es dort.

In dem Tarifkonflikt geht es um höhere Einkommen für die 350 Beschäftigten des Betriebs. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })