SUSPENDIERT: Joan Oumaris verpatzte Woche
Joan Oumari saß auf der Tribüne, in Zivil, die Stirn in Falten. Sein Trainer Dietmar Demuth hatte den Babelsberger Innenverteidiger aus disziplinarischen Gründen vor dem Spiel aus dem Kader gestrichen.
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Joan Oumari saß auf der Tribüne, in Zivil, die Stirn in Falten. Sein Trainer Dietmar Demuth hatte den Babelsberger Innenverteidiger aus disziplinarischen Gründen vor dem Spiel aus dem Kader gestrichen. Bereits beim 10:0-Pokalsieg in Wittstock, prädestiniert für Akteure der zweiten Reihe, durfte er nicht auflaufen, oder, wie Geschäftsführer Ralf Hechel formulierte: „Er wurde von der Last des Spiels befreit.“
Am Samstag gegen Aalen wirkte diese Suspendierung doppelt bitter für Oumari. Als Ronny Surma sich verletzte, wäre er der erster Kandidat gewesen. „Er ist ja dafür vorgesehen“, so Demuth, „und so, wie er drauf ist...“.
Stattdessen kam Matthias Rudolph. Das 29-Jährige Nulldrei-Urgestein empfahl sich nicht nur mit der Eingabe zum 2:1, sondern auch mit großem kämpferischem Einsatz für mehr Spielzeit.
Für Oumari soll es nach der Bestrafung nun ganz normal weitergehen. Am Dienstag, beim Training. Weitere Konsequenzen gibt es laut Demuth nicht. Das liege nicht nur an der nicht sehr dicken Personaldecke im Defensivbereich. „Er ist ohnehin genug bestraft“, sagt Demuth mit Blick auf die vergangene Woche.
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