Landeshauptstadt: Jobs für 18 ViP-Gekündigte
PDS: EU-Recht nicht mehr Grund für Kürzungen
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PDS: EU-Recht nicht mehr Grund für Kürzungen 18 der 58 beim Verkehrsbetrieb Potsdam (ViP) im Rahmen der Neustrukturierung des Unternehmens gekündigten Mitarbeiter haben einen neuen Arbeitsplatz. Wie die Verwaltung auf Anfrage der PDS mitteilte, werden allein sieben von ihnen bei der Stadt arbeiten, zwei bei der Berlin Transport GmbH (BT). Insgesamt war die Zahl der ViP-Mitarbeiter von 454 um 88 reduziert worden. Als Hintergrund des Sparkurses wurde zunächst das europäische Wettbewerbsrecht benannt; danach hätte die Stadt den ViP nicht weiter beauftragen und bezuschussen können, da die Kosten deutlich über denen eines „durchschnittlichen, gut geführten“ Verkehrsunternehmens lagen. Zudem hätte sich der Zuschussbedarf nach Angaben der Stadt um „mehrere Millionen Euro pro Jahr“ erhöht. PDS-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg wies jedoch darauf hin, dass die EU die Nahverkehrsverordnung geändert habe. Sie sei nunmehr nicht mehr als Grund für die Kürzungen zu sehen. Die Bemühungen von Stadt und ViP, die gekündigten Mitarbeiter zu vermitteln, wertete er als positiv. Es gebe aber noch Bedarf. So ist laut Verwaltung bisher für etwas mehr als die Hälfte der 88 Entlassenen eine Lösung gefunden. 30 von ihnen unterzeichneten einen Auflösungsvertrag mit dem ViP. SCH
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