MEINE Woche: Jobsache Radeln
Montag, 7.45 Uhr, der Wecker klingelt.
Stand:
Montag, 7.45 Uhr, der Wecker klingelt. Immer noch erledigt vom letzten Wochenende und der Seminarwoche davor, quäle ich mich aus dem Bett. Ich will schließlich pünktlich um 9 Uhr „auf Arbeit“ sein. Es steht immerhin ein Termin mit einigen Aktiven an, die ein Kreativcamp im Sommer planen. Vorher muss ich noch Mails checken und unseren monatlichen Newsletter vorbereiten, der soll nämlich bald raus, damit alle wissen, was es in nächster Zeit Spannendes läuft: Ein mobiles Umweltseminar in Begleitung von Eseln, ein Segeltörn auf der Ostsee, Schulworkshops zum Thema Nachhaltigkeit Nach dem gemütlichen „Meeting“ bei Tee und Kuchen setze ich mich mal wieder an meine konsumkritische Stadtführung. Die soll in diesem Frühjahr starten. Aber erst mal steht ja unser „KonsumGlobal“–Seminar Ende März an. Da werden sich hoffentlich einige Leute zusammenfinden, die auch so eine Stadtführung hier in Potsdam machen wollen. Ob sie hier genau so erfolgreich sein wird, wie in anderen Bundesländern? Dort können sich die Stadtführer vor Anfragen kaum retten. Na ja, wir werden sehen. Um 17 Uhr ist Feierabend! Ich fahre mit dem Rad nach Hause, ich bin schließlich in einem Freiwilligen Ökologischen Jahr. Morgen früh heißt es dann wieder: „Und jetzt noch die Erde retten ...“ Diesmal noch früher, da ich schon ab acht Uhr einen Infostand an einer Schule betreue.
Katharina Elstermann, 19 Jahre, Freiwillige im Ökologischen Jahr bei der BUNDjugend Brandenburg in Potsdam
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