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Landeshauptstadt: Jubiläumsprogramm der Stadt vorgestellt

20 Jahre Mauerfall, 100 Jahre Potsdam-Museum, 200 Jahre Stadtverordnete – großes Bürgerfest

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Die Bauarbeiten werden nicht rechtzeitig fertig. Wollten die Stadtverordneten den 200. Jahrestag der Stadtverordnetenversammlung im Sitzungssaal aus dem Jahr 1809 durchführen, so wird das nicht klappen. Denn die Restaurierungsarbeiten im Saal werden erst im Mai beendet. Zu spät, die Veranstaltung findet bereits im März statt. Aber es ist nur eins von bislang mehr als 40 Projekten, die von Initiativen und Vereinen in dem Jahr der „Stadt der Bürgerinnen und Bürger“ angeboten werden. Dazu gehören eine Vielzahl von Kunst- und Foto-Ausstellungen, Führungen entlang des ehemaligen Grenzstreifens, die Verlegung sechs weiterer Stolpersteine, ein Konzert des Bundesjazzorchesters am 13. September sowie ein Bürgerfest anlässlich des Mauerfalls vor 20 Jahren am 10. November an der Glienicker Brücke.

Von der Vielzahl der Angebote zeigte sich Oberbürgermeister Jann Jakobs beeindruckt. Gestern hat er das Programm öffentlich vorgestellt und erklärt, der Titel des Jahres sei „zugegebenerweise ein etwas sperriger Titel“. Aber es seien Veranstaltungen, die mit Bürgern der Stadt in Verbindung stehen. So auch die Ausstellung des Potsdam-Museums. Die Aussteller bleiben dabei anonym, nur ihre Leidenschaft wird öffentlich. Zwölf Potsdamer Kunstsammler werden im Potsdam-Museum zeigen, was private Kunst-Sammelleidenschaft bewirken kann. Wie die neue Direktorin des Potsdam-Museums, Jutta Götzmann, erklärte, würden die Aufstellungen des Museums in diesem Jahr schon Vorarbeiten für das neue Konzept des Museums sein. Götzmann: „Die Themen werden Bestandteile der neuen Ausstellung.“ Das Museum zieht bekanntlich im Jahr 2012 aus der Benkertstraße ins Alte Rathaus Am Alten Markt. Die Zeit sei knapp für die inhaltliche Neuaufstellung eines Museumshauses. Zumal „die Auseinandersetzung mit den eigenen Beständen in den vergangenen Jahren kaum stattgefunden hat“, sagte Götzmann. Als einen Grund dafür nannte sie die Personalsituation: Mit zwei wissenschaftlichen Mitarbeitern sei der Bestand eng bemessen. Die Namen der Kunstsammler, die ihre privaten Sammlungen präsentieren werden, kennt sie übrigens auch nicht. Für sie sind es die Projekte „A bis J“. jab

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