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Landeshauptstadt: Jugendagentur von A bis Z präsentiert

Eine positive Zwischenbilanz und eine Finanzierungszusage für weitere sechs Monate

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Eigentlich war es ganz so nicht geplant gewesen: Gestern luden Mitarbeiter der Urania Schulhaus GmbH, Projektmitarbeiter des Urania-Projektes „Jugendagentur von A bis Z“ und Frank Brandt, Direktor der Friedrich–Wilhelm-von-Steuben-Gesamtschule zu einer Präsentation des Projektes „Jugendagentur von A bis Z“ in die Räumlichkeiten der Schule ein.

Das Projekt der Urania Schulhaus GmbH, das sich an Schüler der siebten und achten Klassen richtet, existiert seit September des vergangenen Jahres, mit dem Ziel, „Motivation bei den Schülern zu schaffen, sich beizeiten mit der Berufsorientierung bekannt zu machen“, so der Projektleiter Lutz Kotzur. Konkret sieht dies so aus, dass Mitarbeiter des Projektes in Schulen gehen, dort Schulstunden oder sogar ganze Projekttage zur Berufsfindung durchführen, während derer die Schüler über Berufsmöglichkeiten aufgeklärt werden und ihren konkreten eigenen Berufswunsch ergründen. Schüler hätten häufig Berufswünsche, die wenig realistische Grundlage hätten, wie zum Beispiel Bankchef oder Schauspieler, berichteten Projektmitarbeiter. Mit der Hilfe und der Präsenz der Jugendagentur an Schulen und in Jugendklubs kann sich das ändern. Die Zwischenbilanz, die sich während der Präsentation des Projektes herauskristallisierte war überaus positiv. Brandt sprach von Rückmeldungen zum Projekt von Elternseite. Sie wünschten sich regelrecht, dass die Schüler an der Schule berufsorientierend informiert würden. Elona Müller, Beigeordnete für Soziales betonte, dass schon allein durch das Projekt Arbeitslosigkeit gemindert worden sei, indem Arbeitssuchende beschäftigt sind. Finanziert wird das Projekt aus Mitteln der Arbeitsagentur, des Europäischen Sozialfonds, der Potsdamer Gemeinschaft zur Grundsicherung Arbeitsuchender (PAGA) und der Stadt Potsdam, die zu Beginn des Projektes eine Finanzierungszusage für ein halbes Jahr, bis einschließlich Februar 2008 gemacht hatten.

Angesichts des nahenden Februars hing die Frage nach der Weiterführung des Projekts in der Luft. Und so kam es dann, wie es für dieses Treffen nicht geplant gewesen, dann aber höchst erfreulich war. In den letzten Minuten machten Vertreter der verschiedenen finanzierenden Institutionen des Projekts Zusagen für eine Finanzierung auch im nächsten halben Jahr. Es kann also weitergehen.

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