Landeshauptstadt: Jugendamt ab Januar vor Ort
Sozialraumorientierte Jugendarbeit verzögert sich
Stand:
Die Vor-Ort-Teams des Potsdamer Jugendamtes starten ihre Arbeit erst ab Januar 2007. Das sagte Jugend- und Sozialbeigeordnete Elona Müller gestern vor Journalisten. Geplant war ursprünglich, dass bereits ab 2006 drei Teams die in sechs Sozialräume geteilte Stadt vor Ort betreuen (PNN berichteten). Der Grund für die Verspätung: Das Modellprojekt im Sozialraum Waldstadt/Schlaatz wurde um rund acht Monate verlängert. Im August werde das Pilotteam mit zehn Mitarbeitern seine Arbeit in den beiden Stadtteilen vorerst beenden, so Müller.
Auf Grundlage seiner Erfahrungen entwickelte die Stadt das Konzept, nach dem die künftigen Jugendamts-Gruppen arbeiten können. Ab nächstem Jahr sollen sie laut Müller damit beginnen. Das Jugendamt werde derzeit umstrukturiert. Ziel dieser Dezentralisierungsmaßnahme sei es, die Jugendamtsmitarbeiter näher an die Bürger und ihre Probleme zu bringen, diesen die Scheu vor dem Amt zu nehmen, so Müller. Projekte könnten genau auf den Bedarf vor Ort zugeschnitten werden. Zudem sollen sich die Teams mit ihren Arbeitsräumen identifizieren. Zur Verwirklichung und Entwicklung der Projekte werden die drei Teams über eigene Budgets für jeden betreuten Sozialraum verfügen. Eine zentral übergeordnete Stelle soll dann Haushalt und Arbeit der Teams kontrollieren. just
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