Landeshauptstadt: Jugendamt lässt Imagefilm drehen Behörde an bundesweiter Kampagne beteiligt
Mit einem Film beteiligt sich das Potsdamer Jugendamt an der aktuellen Bundeskampagne „Jugendamt. Unterstützung die ankommt“, mit der die Arbeit der Behörde bekannter gemacht werden soll.
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Mit einem Film beteiligt sich das Potsdamer Jugendamt an der aktuellen Bundeskampagne „Jugendamt. Unterstützung die ankommt“, mit der die Arbeit der Behörde bekannter gemacht werden soll. Das Filmprojekt kündigte Stadtsprecherin Rita Haack auf PNN-Anfrage an. Den Streifen zu den Aufgaben und Leistungen des Jugendamtes produziere eine Studentin der Potsdamer Hochschule für Film und Fernsehen (HFF). „Er soll Ende Mai fertig sein und im Juni der Öffentlichkeit vorgestellt werden“, sagte Haack, ohne nähere Details zu nennen. Ein genauer Termin zur Vorführung des Imagestreifens stehe aber noch nicht fest. Deswegen konnte die Stadt die Film-Aktion „noch nicht in der Internet-Veranstaltungsübersicht der Bundeskampagne verorten“, so Haack.
Zugleich arbeite das Jugendamt an einem Konzept, um diesen Fachbereich besser öffentlichkeitswirksam zu präsentieren – auch im Internet. Ebenso habe das Amt Broschüren aus dem Medienangebot zu der Bundeskampagne erworben, die unter dem Titel „Was Jugendämter leisten – Fragen und Antworten“ Aufklärung bieten sollen. „Für größere öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen über Tage oder gar Wochen fehlen allerdings die Personalressourcen“, sagte Haack. Vorrangig sei immer die eigentliche Arbeit. Und: Von vielen Jugendämtern werde die Bundeskampagne kritisch gesehen. Denn ein zentraler Baustein der Aktion sei der käufliche Erwerb von vorgefertigten Plakaten, Handzetteln und Broschüren, aber auch Stoffbeuteln und Glückskeksen. „Statt Plakate zu kleben und Kekse zu verteilen, sind die Kampagnenkritiker der Ansicht, dass gute fachliche Arbeit die beste Grundlage für ein gutes Image darstellt“, erklärte Haack für das Potsdamer Jugendamt. Auch sei der Fachbereich Kinder, Jugend und Familie mit seinem Image „nicht unzufrieden“ - die Behörde sei „gut bekannt“ wegen des Babybegrüßungsdienstes und der großen Kita-Palette in Potsdam. In einer aktuellen bundesweiten Umfrage hatten 37 Prozent der Eltern von minderjährigen Kindern angegeben, keine Vorstellung zu besitzen, was Jugendämter leisten. HK
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