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Landeshauptstadt: Jugendhelfer enttäuscht über Stadtparlament

Mit drastischen Worten hat Thomas Liebe, Mitglied im Jugendhilfeausschuss, Details der jüngsten Haushaltsentscheidungen im Stadtparlament kommentiert. Dort hatten die Stadtverordneten beschlossen, die Mittel einer schon seit langem vom Ausschuss geforderten Eingewöhnungspauschale für Kitas unter anderem an die noch nicht beendete Überarbeitung der Kita-Finanzierungsrichtlinie für Potsdam zu knüpfen.

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Mit drastischen Worten hat Thomas Liebe, Mitglied im Jugendhilfeausschuss, Details der jüngsten Haushaltsentscheidungen im Stadtparlament kommentiert. Dort hatten die Stadtverordneten beschlossen, die Mittel einer schon seit langem vom Ausschuss geforderten Eingewöhnungspauschale für Kitas unter anderem an die noch nicht beendete Überarbeitung der Kita-Finanzierungsrichtlinie für Potsdam zu knüpfen. Angesichts dieser und anderen unsicheren Finanzierungsquellen erklärte Liebe am Donnerstagabend erbost: Wer so etwas beschließe und glaube, das könne funktionieren, gehöre „in medizinische Behandlung“.

Jugendamtsleiter Norbert Schweers kündigte an, dass zumindest die vom Jugendhilfeausschuss geforderte Tarifangleichung für Straßen- und Schulsozialarbeiter noch in diesem Jahr erfolgen werde – unter anderem verzichte die Stadtverwaltung dafür 2011 auf die Eröffnung eines weiteren Familienzentrums. Wie aber nun die strittige Eingewöhnungspauschale finanziert werden könne, sei weiterhin in der Prüfung, so Schweers.HK

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