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Landeshauptstadt: Jugendhilfeausschuss fordert Pflichtvorschuljahr

Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses wollen ein Zeichen setzen und in einer ihrer nächsten Sitzungen die Realisierung eines gebührenfreien Pflichtvorschuljahres diskutieren. Der Fachausschuss greift dabei eine Forderung des Potsdamer Ausländerbeirats auf, der ein solches Vorschuljahr für Kinder aus „Familien mit Migrationshintergrund“ verlangt hatte; in dem Pflichtjahr sollten die Migrantenkinder vor allem sprachlich auf die Schule vorbereitet werden.

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Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses wollen ein Zeichen setzen und in einer ihrer nächsten Sitzungen die Realisierung eines gebührenfreien Pflichtvorschuljahres diskutieren. Der Fachausschuss greift dabei eine Forderung des Potsdamer Ausländerbeirats auf, der ein solches Vorschuljahr für Kinder aus „Familien mit Migrationshintergrund“ verlangt hatte; in dem Pflichtjahr sollten die Migrantenkinder vor allem sprachlich auf die Schule vorbereitet werden. Auch mit Blick auf die Pisa-Studie fordern die Ausschuss-Mitglieder ein solches Pflichtjahr für alle Vorschulkinder. Darauf habe man sich im Kita-Unterausschuss verständigt, sagte Angela Basekow, Vorsitzende des Gremiums. Ein derartiger Vorstoß sei ein Eingriff in die Gesetzgebung von Land und Bund, wo so etwas noch nicht vorgesehen sei, sagte Hella Drohla von der Linkspartei.PDS. Man müsse erst einmal „politische Grundsatzentscheidungen“ abwarten, bis sich ein Modell dieser Art auf Potsdam übertragen ließe. Schließlich einigte man sich darauf, einen Vertreter des Landesministeriums für Bildung, Jugend und Sport in den Ausschuss einzuladen, um sich über Modalitäten zu verständigen. NIK

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