Sport: Jung in die Zukunft

Berlin - Der Ort passte zu der Nachricht, die am Dienstag von den Füchsen Berlin verkündet wurde. Berlins Handball-Bundesligist hatte am Vormittag ins Schul- und Leistungsportzentrum Berlin eingeladen, also dorthin, wo der Verein seine Talente schulisch ausbilden lässt. Wenig überraschend ging es dann auch um den Nachwuchs und die Planungen für die kommenden Jahre. „Das ist einer der schönsten Tage in meiner Zeit als Geschäftsführer des Vereins“, sagte Bob Hanning vorweg. Anschließend bestätigte der Manager die vorzeitige Vertragsverlängerung mit zwei Spielern, die zu den größten Talenten im deutschen Handball zählen. Demnach wurden die ursprünglich bis 2015 gültigen Arbeitspapiere der Rückraumspieler Fabian Wiede und Paul Drux erneuert und besitzen nun Gültigkeit bis 2019. „Wir wissen, was wir an den Jungs haben“, sagte Hanning, „und der Umkehrschluss gilt genau so.“

Drux, 19 Jahre, und Wiede, 20, räumten ein, dass es Angebote zum Wechsel gegeben habe. „Für mich war aber klar, dass ich mich damit nicht beschäftige“, sagte Drux, „ich habe mich in drei Jahren gut entwickelt und immer in Berlin zu Hause gefühlt.“ Wiede wählte beinahe identische Worte und ergänzte: „Der Verein vertraut auf uns junge Spieler, deshalb war ein Wechsel kein Thema.“

Für die kommende Spielzeit rücken zwei weitere A-Junioren in den Profikader auf. Rechtsaußen Willy Weyhrauch soll Markus Richwien ersetzen, dessen Vertrag nicht verlängert wurde. Torhüter Angelo Grunz darf künftig von Silvio Heinevetter und Petr Stochl lernen. cda