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Sport: Jung trifft auf Alt beim Dauerrivalen Turbine im Spitzenspiel beim FFC Frankfurt

„Noch sind wir der amtierende Deutsche Meister“, sagt Bernd Schröder, so als ob er seinem Team vor dem Spitzenspiel noch einmal Mut zusprechen möchte. Am Sonntag trifft der 1.

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„Noch sind wir der amtierende Deutsche Meister“, sagt Bernd Schröder, so als ob er seinem Team vor dem Spitzenspiel noch einmal Mut zusprechen möchte. Am Sonntag trifft der 1. FFC Turbine Potsdam auf den Spitzenreiter der Frauenfußball-Bundesliga 1. FFC Frankfurt, und diesmal scheinen die Karten in dem Klassiker der Dauerrivalen etwas anders verteilt zu sein. Anders als in den Vorjahren gehen diesmal die Gastgeberinnen aus der Mainmetropole favorisiert ins Rennen. „Jung trifft auf Alt“, nennt es der Turbine- Coach, dessen Spielerinnen einen Altersdurchschnitt von knapp über 20 Jahren haben. Aber es ist nicht nur dies. Letztlich würden auch zwei unterschiedliche Ansichten über den Frauenfußball und zwei unterschiedliche Spielsysteme aufeinandertreffen.

Im Frankfurter Stadion „Am Brentanobad“ stehen die jungen Potsdamerinnen also in der Außenseiterrolle gegen ein Team mit mehreren erfahrenen Nationalspielerinnen. „Wir wollen dennoch zeigen, dass wir als Mannschaft gewachsen sind“, sagt Schröder. Die Leistung der vergangenen siegreichen Spiele bestätigen, und vor allem nicht schnell in Rückstand geraten, so die Devise des Trainers, der in der Höhle des Löwen zudem auf die Unterstützung der Zuschauer hofft. Erfahrungsgemäß geben bei Spielen im Süden Deutschlands immer wieder zahlreiche einheimische Turbine-Fans den Potsdamerinnen Rückhalt. Für dieses entscheidende Match wurde zudem ein Fanbus gechartert (siehe Kasten).

Für das Spitzenspiel am Main kann Schröder indes auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Auch auf Conny Pohlers, die in der nächsten Saison zum Erzrivalen wechselt. Von Anfang an wird sie nicht spielen – vielleicht später. Schröder: „Never change a winning team.“ H. M.

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