zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Junges Leben in altem Haus

Die Schiller-Grundschule feierte ihr Eröffnungsfest

Stand:

Die Schiller-Grundschule feierte ihr Eröffnungsfest Drewitz - Ende vorigen Jahres war  die „Schiller-Grundschule im Sternfeld“ in das einstige Drewitzer Dorfschulhaus eingezogen. Neben dem Unterricht  wurde auch noch tüchtig gewerkelt und geputzt. Und eifrig geübt für eine zünftige Eröffnungsfeier. Am Sonnabend war es soweit: Ein mehrstündiges Programm erfreute die große Gästeschar im Schulhof – und das bei eitel Sonnenschein. „Den haben wir uns redlich verdient“, meinte Schulleiterin Martina Müller in ihrer Begrüßungsrede, in der sie mit dem Blick auf die anstrengende Einrichtungszeit viel Dank sagte. Den Firmen, die  für das Herrichten des 100 Jahre alten Gebäudes sorgten, den Lehrern, die in vielen Überstunden zum Handwerkszeug griffen, den vielen engagierten Eltern, den Sponsoren und nachdrücklich auch der Polizei und der Feuerwehr, die jederzeit ein offenes Ohr für die Belange der Schule hatten.  „Wir sind in Drewitz angenommen worden“,  freute sich Martina Müller. Ebenso freudig konnte sie mitteilen, dass sich nun auch ein Förderverein mit dem Namen „Schillers Sternchen“ gebildet hat.  Vorsitzender ist Miki Große aus Kleinmachnow, dessen fünfjährige Tochter Anna-Christin bisher die dortige Kita „Ameisenburg“ besucht hat. Weil es aber dort mit der gewünschten Voreinschulung nicht klappte, kommt sie nun nach Drewitz. „Das Schulprogramm gefällt uns“, betonte der Vater und versprach, dass der Verein in jeder Weise das Leben und Lernen  im Drewitzer Schulhaus unterstützen werde, so wie beim großen Malwettbewerb, dessen Arbeiten die Schulräume und Flure schmücken.  Und natürlich werden die Vereinsmitglieder bei den nächsten Bauarbeiten mit dabei sein. Auf dem Hof und den Grünanlagen ist noch viel zu tun, dazu kommt ein Quartier für Ponys und Schaf.  „Ich möchte gern dein Freund sein“ stand als Motto über dem Festprogramm, bei dem alle Klassen und natürlich auch die Kleinen aus dem Schulkindergarten  auf der Bühne ihr Können, ihren Fleiß, ihren Ideenreichtum zeigten: Mit Musik, Gesang und Tanz, mit Berichten über den schulischen Alltag.  Sie konnten sich über herzlichen Beifall freuen, und dann auf Entdeckungstour gehen: Beim Torwandschießen winkte ein Scheck für ein kostenloses Fußball-Ferien-Wochenende,  an Los-Ständen gab es manches zu gewinnen und beim Elternforum mit seinen Computern war zu erfahren, wie sich die Eltern per Internet mit der Schule und untereinander austauschen können.  Zur Feier mit dem Charakter eines großen Familienfestes war auch ein Zug der Freiwilligen Feuerwehr gekommen. Etliche Kameraden hatten in dem großen Haus an der Sternstraße, das zu DDR-Zeiten den Namen POS „Walter Klausch“ trug, einst die Schulbank gedrückt. Sie freuen sich, dass nach dem Leerstand hier nun wieder Leben eingezogen ist: Mit über 170 Kindern und 25 Lehrern und 20 Gymnasiasten  des Schiller-Gymnasiums, für die das Kellergeschoss als Internat hergerichtet wurde.  G. Jopke

G. Jopke

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })