Landeshauptstadt: Kabelbrand auf der Heimfahrt

Reisebus mit Helmholtz-Schülern durch Feuer gestoppt / Keine Verletzten Die meisten der 47 Schüler überraschte das Feuer im Schlaf. Nach vier anstrengenden Tagen Klassenfahrt in die Toskana nutzten die Zehnklässler des Helmholtz-Gymnasiums die Heimfahrt am Donnerstag im Bus, um ein wenig zur Ruhe zu kommen. Doch gegen 19 Uhr war es damit vorbei. Im hinteren Teil des Reisebusses bemerkten Schüler Rauch. Auf ein mögliches Feuer angesprochen, hielt der Busfahrer sofort das Fahrzeug an. Ein Kabel war in Brand geraten, wie sich später herausstellte. Doch die Schüler seien zu keinem Zeitpunkt in Gefahr gewesen, erklärte Heinz Finck gestern nach der etwas verspäteten Heimkehr in Potsdam. Seinen 15-jährigen Sohn Alexander hatte Finck auf der Klassenfahrt in den Norden Italiens begleitet. Der hat, wie viele der anderen Schüler auch, vom unfreiwilligen Stopp auf der Autobahn nur einen leicht übermüdeten Gesichtsausdruck davon getragen. Denn nach diesem Schreck in der frühen Abendstunde, war an Schlaf erst einmal nicht zu denken. Nachdem alle Schüler ruhig und geordnet den Bus verlassen hatten, gab es sofort Hilfe von italienischen Lkw- und Pkw-Fahrern, so dass der Brand schnell gelöscht war, sagte Finck. Kurze Zeit später sei die Polizei erschienen. Auch ein Krankenwagen kam, der jedoch nicht benötigt wurde. Gute zwei Stunden verbrachten die Schüler und ihre vier erwachsenen Begleiter auf einem Rastplatz wo sie, nach dem sie ihr Gepäck aus dem beschädigten Bus entnehmen konnten, von einem italienischen Reiseunternehmen bis nach München gebracht wurden und von dort endlich die Heimreise nach Potsdam antreten konnten. Geschäftsführer Torsten Schulze von der Reiseverkehr Schulze GmbH aus Torgau kann bisher nur den Kabelbrand am firmeneigenen Bus bestätigen. Mehr lasse eine Ferndiagnose nicht zu. Die Ursachen für diesen Brand können vielfältig sein. Doch eines könne er mit Gewissheit ausschließen, dass dieser durch mangelnde Wartung verursacht wurde. D.B.